Alle Berichte aus dem Jahr 2008.

26. Dez, 2008

Weihnachtliche Stimmung im Winzervereinskeller

Von |2022-03-03T23:05:27+01:0026. Dezember 2008|2008, Bericht, Vereinsleben, Weihnachten|

Im Kellergewölbe des Lantershofener Winzervereins trafen sich am 26.12.2008 die Jungesellen-Schützen zu ihrer Weihnachtsfeier, mit welcher sie, traditionell am 2. Weihnachtsfeiertag, das Jahr in gemütlicher Runde ausklingen lassen.

Eingeladen waren neben den aktiven Mitglieder auch ehemalige Hauptleute der Gesellschaft, sowie diejenigen, die bei der nächsten Generalversammlung in der kommenden Mainacht in unseren Reihen aufgenommen werden können. Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren war die Veranstaltung zwar etwas schlechter besucht, was jedoch glücklicherweise der weihanchtlichen Stimmung keinen Abbruch tat.

Der Vorstand beim Verlesen der Quizfragen. Foto: JSG Lantershofen

Der Vorstand beim Verlesen der Quizfragen. Foto: JSG Lantershofen

Das Team um Roman kappen, Stefan Linnkamp, Thomas Sprinkmeier und Karl-Heinz Schweinheim konnte das Quiz gewinnen. Foto: JSG Lantershofen

Das Team um Roman Kappen, Stefan Linnkamp, Thomas Sprinkmeier und Karl-Heinz Schweinheim konnte das Quiz gewinnen. Foto: JSG Lantershofen

Auch beim Vorstand der Gesellschaft herrschte beste Stimmung während der Veranstaltung. Foto: JSG Lantershofen

Auch beim Vorstand der Gesellschaft herrschte beste Stimmung während der Veranstaltung. Foto: JSG Lantershofen

Nach der Begrüßung durch Hauptmann Andreas Althammer war das beliebte Quiz, indem den Anwesenden Kenntnisse über aktuelle und historische Begebenheiten aus der JSG un dem Heimatdorf abverlangt werden, der erste offizielle Programmpunkt. Die höchste Punktzahl konnte die Gruppe: „Die vier Eisheiligen“, bestehend aus Roman Kappen, Stefan Linnkamp, Karl-Heinz Schweinheim und Thomas Sprinkmeier erringen.

Auch der Nikolaus stattete der Weihanachtsfeier einen Besuch ab. Foto: JSG Lantershofen

Auch der Nikolaus stattete der Weihanachtsfeier einen Besuch ab. Foto: JSG Lantershofen

Auf das Quiz folgte der Besuch des Nikolaus, der, nachdem er mit „Nikolaus komm in unser Haus“ hereingesungen wurde, das vergangene Jahr revue passieren ließ und weder mit Lob, noch mit Tadel an die Junggesellen geizte. Während seiner Rede musst er mehrer Male pausieren um die Lacher der Gesellschaft verhallen zu lassen.

Nachdem der Nikolaus das Gewölbe wieder verlassen hatte, stand wie jedes Jahr die große Tombola an, bei welcher vielseitige Preise, mehrheitlich gespendet von den Geschäftsleuten aus Lantershofen, Ahrweiler, Karweiler und Bad Neuenahr, unter großen Jubel verlost wurden. Da die Spendenbereitschaft in diesem Jahr besonders groß war, musste niemand ohne Gewinn den Heimweg antreten, obwohl „Fresskörbe“ und „Fässchen“ nur geringe Chancen hatten den Raum zu verlassen, da sie in der Regel sofort nach ihrem Gewinn „vernichtet“ wurden.

Die Zeit zwischen den Programmpunkten vertrieben sich die Gäste mit dem Singen von Weihnachtsliedern, einem Gläschen Wein oder „Knabberkram“ vom bunten Teller.

Nachdem der offizielle Teil der Feier sein Ende um ca. 1 Uhr erreichte, ließen es sich einige gesellige Grüppchen nicht nehmen noch weitere zwei Stunden gemeinsam zu feiern. Als dann um kurz nach drei Uhr die letzten Gäste den Keller verließen, fand ein fröhlicher und kameradschaftlicher Abend sein gelungenes Ende.

22. Sep, 2008

Lambertus-Kirmes wird seit 1928 in gleicher Weise gefeiert

Von |2018-09-13T23:01:20+02:0022. September 2008|2008, Bericht, Kirmes|

Der große Festkommers im proppevollen Saal des Winzervereins war am Montagmorgen der Höhepunkt der Lantershofener Lambertus-Kirmes, die Junggesellen-Schützen und Bürger, angeführt von Schützenkönig Thomas Hergarten und Silberjubilar Hans-Peter Steinborn, von Sonntag bis Dienstag feierten. Der Kommers ist der Höhepunkt der Feierlichkeiten, die sich offiziell von Sonntag bis Dienstag hinziehen, hinter den Kulissen finden aber in Lantershofen schon in den Tagen zuvor zahlreiche interne Festlichkeiten statt.

Die Lantershofener Lambertuskirmes ist Treffpunkt für jung und alt und so mancher nimmt weite Anreise in Kauf, um dabei zu sein. Andreas Althammer, seit der Nacht zum 1. Mai neuer Hauptmann und damit Vorsitzender der Junggesellen-Schützen, freute sich, zum Kommers wieder mehr als 250 Gäste begrüßen zu können. Die Junggesellen-Schützen in ihren Uniformen und die Gäste im schwarzen Anzug, meist mit Zylinder, boten ein prächtiges Bild.

Althammer erinnerte in seinen Begrüßungsworten daran, dass die Kirmes in ihrer heutigen Form seit nunmehr 80 Jahren gefeiert wird – unterbrochen nur durch die Wirren des zweiten Weltkriegs. In den 80 Jahren hätten viele Generationen von Junggesellen die traditionellen Werte der Gesellschaft hoch gehalten und gelebt. Es sei immer ein starker Wille gewesen, durch den die Traditionen aufrechterhalten wurden. Gerade in Zeiten, in denen die Junggesellen-Schützen nur eine kleine Gemeinschaft waren, sei die Kameradschaft besonders stark gewesen. Und das müsse der Verein auch heute – bei mehr als 70 Mitgliedern – verinnerlichen und Kameradschaft und Freundschaft praktizieren. „Eintracht und Liebe“ stehen als Tugenden auf den Fahnen, aber auch „Arbeitsamkeit und Fleiß“.

Althammer erinnerte, dass die Junggesellen Schützen das ganze Jahr über mit Veranstaltungen und Zeltverleih versuchen, die Finanzierung der Lambertus-Kirmes sicherzustellen. „Religion und Tugend“ werden gelebt, die Kirmes wird zu Ehren des heiligen Lambertus gefeiert und beginnt mit dem Festhochamt. Und „Frohsinn und Scherz“ seien am leichtesten zu verwirklichen. Die Gesellschaft leiste daher auch weiter ihren Beitrag zur Dorfgemeinschaft. Pastor Kurt Gros ging nicht auf die Ausführungen es Hauptmanns ein. Ihn beschäftigte mehr die Renovierung der Lambertuskirche, zu der die Pfarrgemeinde rund 50.000 Euro aufbringen muss. Daher ließ Gros einen Zylinder durch den Saal wandern und warb um Spenden.

Festkommers am Montagmorgen im Saal des Winzerverein Lantershofen. Foto: JSG Lantershofen

Festkommers am Montagmorgen im Saal des Winzerverein Lantershofen. Foto: JSG Lantershofen

Dr. Michael Bollig, der Regens des Studienhauses St. Lambert, freute sich dagegen, dass es eine so tief verwurzelte Kultur, verbunden mit den Traditionen, in Lantershofen gibt. „Hier tragen die älteren Bürger die Jugendlichen mit, es wird Generationen übergreifend gefeiert.“ Auch der Grafschafter Bürgermeister Achim Juchem freute sich, dass die Traditionen in Lantershofen auf viele Schultern verteilt seien. Schützenkönig Thomas Hergarten gegenüber, der im Grafschafter Rathaus arbeitet, kündigte Juchem an, ihn im Jahr seiner Regentschaft nur noch mit „Majestät“ anzusprechen.

„Mehr als 100 junge Menschen betreuen die Kirmesveranstaltungen“, so der Hinweis von Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, der diesen und allen, die zum Fest beitragen, dankte. Und auch der Vorsitzende der Lantershofener Bürgervereinigung, Erich Althammer, fand Dankesworte in viele Richtungen. Die Bürgervereinigung unterstützt die Junggesellen-Schützen in ihrer Arbeit. Entstanden ist sie in den 1950er Jahren, berichtete der ehemalige Hauptmann Otto Krämer. Als die Junggesellen bei der Austragung ihres Königsvogelschießens noch keine Unterstellmöglichkeiten hatten, baute man ein Zelt. Goldjubilar Josef Drodten, der 1958 Lantershofener Schützenkönig war, nähte die Zeltplane, zur Finanzierung und Unterstützung wurde am Kirmesfest gesammelt, das war der Anfang der Bürgervereinigung.

Grußworte an die Majestäten überbrachten zudem die Lantershofener Vereine sowie Abordnungen der Schützengesellschaften aus Ahrweiler. Musikalisch gratulierte das vereinseigene Tambourcorps, Fähnrich Martin Dünker begeisterte mit seinen Fähigkeiten an der Schwenkfahne. Für den guten Ton und stimmungsvolle musikalische Begleitung sorgte das Colonia Blasorchester. War der Festkommers nicht öffentlich, so verfolgten im Ort viele Zuschauer die Paraden der Lantershofener Junggesellen am Sonntag und Montag.

Das traditionsreiche Fest begann offiziell am Sonntagmorgen mit dem Hochamt. Sonntagmittag zog die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft dann feierlich auf. Spielmannszug und Blasorchester zogen mit Offizieren, Fähnrichen und der Infanterie durch den Ort, um die Majestäten zu Hause abzuholen und zur feierlichen Festandacht in die Lambertus-Kirche zu geleiten. Vor der Kirche präsentierte sich die Gesellschaft dann dem Publikum. Die Fanfarenbläser traten auf, der Fähnrich schwenkte die Fahne zu Ehren der Majestäten. Schließlich paradierte die komplette Gesellschaft drei Mal im Stechschritt an den Königen vorbei. Dem anschließenden großen Festzug folgte am Abend im Saal des Winzervereins der gut besuchte Kirmesball, zu dem die „Peanuts“ aufspielten.

Höhepunkt der Feiern aber war der Kirmesmontag. Schon früh war das Tambourcorps auf den Beinen, um die Bevölkerung zu wecken. Dem Festgottesdienst folgte der Festkommers, ehe die Gesellschaft am Nachmittag erneut zu Fändelschwenken und Parade antrat. Am Abend fand schließlich der Königsball im Saal statt. Mit einem Trinkzug als Dank der Bevölkerung an die Junggesellen endete am Dienstag die Lantershofener Lambertus-Kirmes.

14. Sep, 2008

Thomas Hergarten ist neuer Schützenkönig in Lantershofen

Von |2020-07-15T22:21:29+02:0014. September 2008|2008, Bericht, Schützenfest|

„Der König ist tot, es lebe der König.“ Seit Sonntagabend haben die Lantershofener einen Nachfolger für die scheidende Junggesellen-Schützen-Majestät Roman Kappen. Aber darauf mussten sie lange warten. Erst um 21.07 Uhr, zwei Stunden nach Beginn des Königsvogelschießens, gab sich der hölzerne Vogel im Schießstand an der Lantershofener Lambertushütte unter dem Jubel mehrerer hundert Besucher seinem Schicksal hin und fiel von der Stange.

Thomas Hergarten freut sich über den gelungenen Schuss. Ex-Majestät Roman Kappen, Hauptmann Andreas Althammer und Fähnrich Stefan Dünker (von links) applaudieren mit den Festgästen. Foto: Eva Schaaf

Thomas Hergarten freut sich über den gelungenen Schuss. Ex-Majestät Roman Kappen, Hauptmann Andreas A. und Fähnrich Stefan Dünker (von links) applaudieren mit den Festgästen. Foto: Eva Schaaf

In einem spannenden Wettkampf zwischen Hautpmann Andreas A. und seinem Stellvertreter, dem ersten Offizier Thomas Hergarten, hatte letzterer den entscheidenden Schuss abgefeuert und durfte sich feiern lassen. Jetzt kann Lantershofen alles für die anstehende Lambertus-Kirmes am kommenden Wochenende richten. 26 Jahre alt ist die neue Majestät der Lantershofener Junggesellen. Der Beamte der Grafschafter Gemeindeverwaltung ist bereits im zehnten Jahr Mitglied der Junggsellen-Schützen, wo er schon lange Vorstandsarbeit leistet, zuletzt als „1. Offizier“, also zweiter Vorsitzender.

Zu den ersten Gratulanten nach dem gelungenen Königsschuss zählten Lantershofens Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, MdL Petra Elsner und Erich Althammer stellvertretend für die Ortsvereine. Zuvor aber gratulierten Ex-König Roman Kappen und der im Wettkampf unterlegen Hauptmann Andreas A., die der neuen Majestät die äußeren Zeichen der Königswürde, Kette und Zepter, anlegten und übergaben.

Thomas Hergarten gelang der Königsschuss 60 Jahre, nachdem sein Großvater Herbert Hergarten den Vogel abgeschossen hatte. Wobei seinerzeit von „Schießen“ keine Rede sein konnte, wie der ehemalige Lantershofener Hauptmann Otto Krämer im Laufe der abendlichen Feiern berichtete. Denn nachdem der erste König nach dem zweiten Weltkrieg noch per Armbrustschießen auf einen kleinen gläsernen Vogel ermittelt worden war, hatten die französischen Besatzer ein Jahr später das Schießen verboten, der König 1948 wurde ermittelt, indem mit einem Speer auf den Vogel geworfen wurde.

Den ganzen Sonntag über war rund um Schießplatz und Lambertushütte einiges los. Schon am Morgen gelang es dem TTC Karla, sich beim Wettschießen der Ortsvereine um den Lambertuspokal durchzusetzen. Werner Braun versetze dem Vereinswappen den entscheidenden Schuss. Am Nachmittag verglichen sich dann die Vorstände der Junggesellen-Schützen aus Ahrweiler und Lantershofen, hier gelang Dominik Knieps der entscheidende Treffer zum Sieg der Gastgeber. Auch das Publikum durfte sich beim Preisvogelschießen am Gewehr versuchen und dabei die eigene Treffsicherheit überprüfen.

21. Jul, 2008

Traditionelles Fest der Lantershofener Junggesellen-Schützen

Von |2021-07-07T09:29:48+02:0021. Juli 2008|2008, Bericht, Maubichfest|

Ein lauer Sommerabend am Samstag, ein wenig regnerisches Wetter am Sonntag, das war den Lantershofener Junggesellen-Schützen und ihren Gästen beim traditionellen Maubichfest am Wochenende beschert.

Der Wettermix und die Aussicht auf verschiende Leckereien und ein paar gemütliche Stunden lockten zahlreiche Gäste an. Die Junggesellen-Schützen des Ortes und die unterstützenden Brötchesmädche hatten jedenfalls alle Hände voll zu tun. Vor allem am Samstagabend waren Festzelt und Stehtische im gemütlichen Hof rund um den Winzerverein gut gefüllt, die Gäste harrten zudem lange aus. Gut besucht war am späten Abend auch die Sektbar im Gewölbekeller des Wintervereins.

Leckerer Maubich und Brötchesmädche in Reih' und Glied. Foto: Thomas Schaaf
Leckerer Maubich und Brötchesmädche in Reih‘ und Glied. Foto: Thomas Schaaf

Andreas Althammer, der Hauptmann und Vorsitzende der einladenden Lantershofener Junggesellen-Schützen zeigte sich sehr zufrieden. Aus einem Sibbsschrööm-Turnier zum Auftakt ging Simon Schaaf als Sieger hervor, ihm wurde der Maubichpokal überreicht. Highlight am Sonntag war wieder zweifelsfrei das Maubichkuchenessen. Der Hefekuchen mit dunkelbraunem Belag auf der Basis von Birnen und zahlreichen weiteren Zutaten, dessen genaues Rezept in Lantershofen als großes Geheimnis bestens gehütet wird, fand reissenden Absatz. 65 Kuchen hatten die Junggesellen-Schützen vorbereitet, die allesamt schnell über die Theke gingen. „Ausverkauft“ meldeten die Brötchesmädche schon nach kurzer Zeit.

Eröffnet wurde der Sonntag traditionell mit einem Frühschoppen. Auch das angebotene Mittagsgericht fand viele Freunde, auch hier hieß es schnell „Ausverkauft“. Für die jüngsten Besucher stand am Nachmittag die Hüpfburg bereit, derweil spielte das vereinseigene Tambourcorps zu einem Ständchen auf. Freuen konnte sich die inzwischen knapp 70 Mitglieder starke Jungessellen-Schützen-Gesellschaft an beiden Festtagen über den Besuch anderer Junggesellen-Vereine.

Die befreundeten Vereine aus Ahrweiler, Bad Neuenahr, Oeverich, Bengen und Bölingen waren nach Lantershofen gekommen. Dabei zeigten sich die Oevericher Junggesellen als besonders festerprobt, sie gewannen den „Meter-Pokal.“ Mit dem Maubichfest versuchen die Junggesellen-Schützen, die kostspieligen Feiern der traditionellen Lambertus-Kirmes im September wenigstens teilweise zu finanzieren.

30. Apr, 2008

Andreas A. ist neuer Hauptmann

Von |2022-02-23T22:09:50+01:0030. April 2008|2008, Bericht, Generalversammlung, Mainacht|

Lantershofener Schützen werden erstmals 1492 als Mitbegleiter der Ahrweiler Fronleichnamsprozession erwähnt. Die Wurzeln der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen gehen auf eine der Bürgerwehren zurück, die im 15. Jahrhundert in vielen Orten unserer Heimat zu finden waren.

Durch Krieg und Brandschatzung ginge viele Urkunden, Aufzeichnungen und andere Beweisstücke verloren, die erste Quelle nach 1492 geht daher erst auf das Jahr 1835 zurück. Aus diesem Jahr ist ein Verzeichnis erhalten, im dem drei neu eingetretene Mitglieder aufgezählt sind. Auch sind aus demselben Jahr Statuten der Gesellschaft erhalten, in denen die Mitglieder dazu angehalten werden „… treu die alten Sitten und Gebräuche zu bewahren und auszuüben“.

Hintere Reihe: Christian Dünker (Kassierer), König Roman Kappen, Markus Simons (Tambourmajor), Martin Dünker (Fähnrich der Schwenkfahne), Johannes Kappen (Schriftführer). Vordere Reihe: Dominik Knieps (2. Offizier), Hauptmann Andreas A., Stefan Dünker (Fähnrich der Tragfahne) und Thomas Hergarten (1. Offizier). Foto: Thomas Schaaf
Hintere Reihe: Christian Dünker (Kassierer), König Roman Kappen, Markus Simons (Tambourmajor), Martin Dünker (Fähnrich der Schwenkfahne), Johannes Kappen (Schriftführer). Vordere Reihe: Dominik Knieps (2. Offizier), Hauptmann Andreas A., Stefan Dünker (Fähnrich der Tragfahne) und Thomas Hergarten (1. Offizier). Foto: Thomas Schaaf

Nach den Statuten, auch „Maigesetze“ von 1892 genannt, „wird ein Maibaum errichtet und es erfolgt am Vorabend des ersten Mai eine Generalversammlung, wobei neue Mitglieder aufgenommen werden.“ Noch heute gelten diese Vorschriften. So trafen sich die Junggesellen-Schützen traditionell auch in der Nacht zum 1. Mai 2008 zur Mitgliederversammlung im Keller des Winzervereins, um über die weiteren Vereinsgeschicke zu beraten und Wahlen durchzuführen. Herausragendes Ereignis hierbei war die Wahl des neuen Hauptmannes, denn Mario Fuchs, der zuletzt das Amt seit 2005 ausübte, hatte angekündigt, wegen späterer Heirat nicht mehr antreten zu wollen.

So wurde Andreas A., bisher zweiter Offizier der Gesellschaft, ohne Gegenkandidat zum neuen Hauptmann gewählt. Erster Offizier bleibt Thomas Hergarten, Dominik Knieps setzte sich als Zweiter Offizier gegen zwei weitere Kandidaten durch. Martin Dünker führt weiterhin als Fähnrich die Schwenkfahne, Fähnrich der Tragfahne bleibt Stefan Dünker.

Markus Simons wurde als Tambourmajor des Tambourcorps der Gesellschaft bestätigt, nachdem er zu Schützenfest Roman Kappen, der die Königswürde errang, abgelöst hatte. Einen harten, aber fairen Abstimmungskampf gab es um das Amt des Schriftführers, den Johannes Kappen nach zwei unentschiedenen Wahlgängen gegen Manuel Efferz erst im dritten für sich entscheiden konnte. Christian Dünker behielt als Kassierer die Aufsicht über die Vereinsfinanzen. Sieben neue Mitglieder konnte die Gesellschaft in ihre Reihen aufnehmen.

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