Alle (Vor-) Berichte zum Schützenfest.
Wistuba erweitert Königskette um ein weiteres Schild

Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel
Alle (Vor-) Berichte zum Schützenfest.
Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel
Königsschild von Markus Fabritius. Foto: Robin Grießel
Das traditionelle Schützenfest ist ein fester Bestandteil im Dorfleben von Lantershofen. Die Zwangspause in diesem Jahr wollen wir daher nutzen, um notwendige Reparaturen und Erneuerungen durchzuführen, damit wir nächstes Jahr hoffentlich wieder in gewohnter Weise zusammen dieses Fest feiern können. Zur Durchführung des Königsvogelschießens und dem Wettschießen der Ortsvereine müssen dringend der Kugelfang erneuert werden sowie Arbeiten am Schießstand erfolgen. In Zeiten ausbleibender Einnahmen sind wir hierbei auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Der Zahn der Zeit hat an der manuellen Seilwinde des Kugelfangs genagt. Foto: JSG Lantershofen
Auch die Umlenkrollen und die Aufhängung müssen erneuert werden. Foto: JSG Lantershofen
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Weitere Informationen: https://neu.einfach-gut-machen.de/ahrweiler/project/berholung-des-kugelfangs-in-lantershofen
Mit Abstand und unter freiem Himmel entschieden Junggesellen, Brötchesmädchen, Bürgervereinigung, Jubilar und Musikfreunde wie man in diesem Jahr Schützenfest und Kirmes feiern kann. Foto: Roland Schaaf
Schützenfest und Kirmes sind zentrale Elemente im Dorfleben des Ortes Lantershofen und deren Ausrichtung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Junggesellen-Schützen. Die COVID-19-Pandemie macht eine Durchführung im gewohnten Rahmen in diesem Jahr jedoch leider unmöglich. Am Samstag den 22.08.2020 verständigten sich alle an der Lantershofener Kirmes beteiligten Gruppierungen daher auf eine Rahmenkonzeption zur Durchführung der örtlichen Festivitäten im September dieses außergewöhnlichen Jahres. Das Treffen fand auf dem Vorplatz der Lambertushütte statt. Beteiligt waren Vertreter der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft, der Brötchesmädche, der Bürgervereinigung und der Musikfreunde Lantershofen. Das Ziel der Diskussionen war darauf gerichtet Rahmenvorgaben für die Schützenfest- und Kirmesfeierlichkeiten zu beschließen, die einerseits eine Durchführung zumindest des Traditionskerns der Veranstaltungen ermöglichen, gleichzeitig jedoch ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten in Corona-Zeiten gewährleisten.
Die beschlossenen Rahmenvorgaben sehen folgende Eckpunkte vor:
Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten müssen für 2020 leider abgesagt werden:
Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten sollen angepasst und durchgeführt werden:
Der Vorstand der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft wird nun in den kommenden Tagen in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Gruppierungen, der Freiwilligen Feuerwehr Lantershofen, der Kirchengemeinde und der Gemeindeverwaltung die Details der Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepte ausarbeiten und den genauen Programmablauf schnellstmöglich bekannt machen. Alle Planungen stehen selbstverständlich unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden und der Hoffnung, dass es in den kommenden Wochen zu keiner deutlichen Verschlechterung der pandemiebedingten Gesamtsituation kommt.
24-Jähriger war vor zwei Jahren noch seinem Bruder unterlegen – Zahlreiche Gäste an der Lambertus-Hütte
Lantershofen hat einen neuen Schützenkönig. Nach dem 108. Schuss fiel pünktlich um 20.22 Uhr der Vogel von der Stange – nach fairem Wettstreit mit Clemens Queckenberg sicherte sich Markus Fabritius die Königswürde. Das passte perfekt, feiert doch sein Onkel Stefan Fabritius in diesem Jahr silbernes Königsjubiläum.Trotz ihres jungen Alters von 24 Jahren hat die neue Majestät in der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus schon prägende Spuren hinterlassen. Nach Anfängen im Tambourcorps wurde Markus Fabritius als Fähnrich der Schwenkfahne Vorstandsmitglied. Unvergessen das „Familienduell“ mit Bruder Benedikt Fabritius im Jahre 2017, das dieser für sich entscheiden konnte. Jetzt war es Markus, der dem hölzernen Greifvogel den entscheidenden Schuss verpasste. Böllerschüsse verkündeten den neuen Regenten, der als Maler und Lackierer bei der Lantershofener Traditionsfirma Thomas Franken beschäftigt ist. „Der alte König ist tot, es lebe der neue König“, rief Hauptmann Tim Ley aus und war einer der ersten Gratulanten des 83. Schützenkönigs der Gesellschaft.
Die Kandidaten Markus Fabritius und Clemens Queckenberg unter der Schießaufsicht von Stefan Dünker. Foto: Thomas Schaaf
Der jubelnde Sieger Markus Fabritius wird aus dem Schießstand getragen. Foto: Thomas Schaaf
Große Freude bei allen Beteiligten nach der Proklamation. Foto: Thomas Schaaf
Zahlreiche weitere Glückwünsche, unter anderem von Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, vom Bürgervereinigungsvorsitzenden Erich Althammer, vom Ahrweiler Junggesellen-Schützenkönig Marc Schorn sowie von den Vorsitzenden der weiteren Ortsvereine, folgten. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gratulierten der neuen, überaus beliebten Majestät, die anschließend per Fackelgeleit und bei Glockengeläut durch den Ort zum Elternhaus begleitet wurde. Später feierten König, Familie, ehemalige Könige, Hauptleute, Junggesellen und geladene Gäste noch bis in die Nacht beim Königsabend im Winzerverein.Das Schützenfest auf dem Schießplatz an der Lambertus-Hütte hatte bereits morgens mit dem Wettschießen der Ortsvereine begonnen, bei dem der Kulturverein „Kulturlant“ als Sieger hervorging.
Beim traditionellen „Sauschießen“ der Junggesellen aus Lantershofen und Ahrweiler behielten die Gastgeber die Oberhand, Matthias Schopp sorgte für den entscheidenden Treffer.
Königsschild von Matthias Schopp. Foto: Robin Grießel
Erst nach dem 226. Schuss fiel der Vogel von der Stange
Mit dem Schützenfest begannen jüngst die höchsten Feiertage des Ortes, die mit der Kirmes am 15., 16., 17. und 18. September praktisch nahtlos fortgesetzt werden. Schon um die Mittagszeit ging es am Schießstand der Junggesellen Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ mit dem Wettschießen der Ortsvereine um den Lambertus-Pokal los. Jenen Pott sicherten sich wie im Vorjahr die Motorradfreunde Lantershofen, wobei Kathleen Mühle der entscheidende Schuss gelang. Kurze Zeit später traf der scheidende König Benedikt Fabritius samt Gefolge auf dem Festplatz ein. Am Schießstand blieb es dank des Vergleichs der Lantershofener und Ahrweiler Junggesellen-Schützengesellschaften spannend.
Fähnrich der Tragfahne Julian Schmitz überprüft die Treffer auf die Sau. Foto: Robin Grießel
Noch-König Benedikt Fabritius blickt voller Erinnerung auf den Königsvogel seines Nachfolgers. Foto: Robin Grießel
Beste Laune bei den Vorstandsmitgliedern Markus Fabritius, Julian Schmitz, Andreas Franzen und Tim Ley. Foto: Robin Grießel
Hierbei behielt diesmal dank des goldenen Treffers von Christoph Eudenbach die Abordnung aus dem Tal die Oberhand. Das alles war natürlich nur die Ouvertüre für das unumstrittene Highlight des Schützenfestes: Das Königsschießen. Mit Maurice Ley und Matthias Schopp kämpften zwei Kandidaten im fairen Wettstreit um die Königswürde. Es sollte ein langes und spannendes Duell werden. Erst um 20:39 Uhr gelang es Matthias Schopp nach mehr als anderthalb Stunden mit dem 226. Schuss den Vogel von der Stange zu holen. Begleitet vom tosenden Applaus des gesamten Festplatzes wurde die neue Majestät auf den Schultern seiner Kameraden zur Lambertushütte getragen, wo Hauptmann Johannes Schütz und die Ahrweiler-Majestät Lars Angsten die ersten Gratulanten waren. Auch Ortsvorsteher Leo Mattuscheck freute sich über den neuen Regenten, der als solcher auch ins tausendste Jubiläumsjahr von Lantershofen gehen wird. Für die Bürgervereinigung Lantershofen gratulierte deren Vorsitzender Erich Althammer. „Du bist ein würdiger König in der langen Reihe der Majestäten und einer der besten Fähnriche, die wir je hatten“, so Erich Althammer. Von seinem Vorgänger Benedikt Fabritius erhielt Matthias Schopp als äußere Zeichen der Königswürde Zepter und Königskette.
Im Schießstand herrscht höchste Konzentration. Foto: Robin Grießel
Prüfende Blicke gen zähem Königsvogel. Foto: Robin Grießel
Schützenkönig Matthias Schopp freut sich sichtlich über seinen Erfolg. Foto: Thomas Schaaf
Der neue Schützenkönig ist 26 Jahre jung, von Beruf Bauingenieur und die 82. Majestät in der langen Historie der Lantershofener Schützen, die bis ins Jahr 1492 zurückreicht. Matthias Schopp war als Fähnrich der Schwenkfahne während zweier Amtszeiten im Vorstand der Gesellschaft aktiv und bekleidete dort bis zu seinem Königsschuss das Amt des Begleiters der Tragfahne. Nach zahlreichen Gratulationen, unter anderem auch von den Vertretern der Ortsvereine und den Brötchesmädchen, wurde der neue König, begleitet vom Tambourcorps, dem Fackelgeleit der freiwilligen Feuerwehr und zahlreichen Bürgern unter dem festlichen Glockengeläut der St. Lambertus Kirche beim Zug durch den Ort den Lantershofenern vorgestellt. Noch bis tief in die Nacht feierten die Junggesellen mit ihren ehemaligen Königen und Hauptleuten beim so genannten „Königsabend“ den neuen König der Gesellschaft.
Bildergalerien finden Sie auf der Ortshomepage:
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wie auch in den letzten Jahren hieß es eine Woche vor dem Königsschießen wieder: „Einmal alle zusammentrommeln, wir räumen auf!“ Auch, wenn nicht alle in gleichem Maße für Arbeit zu begeistern waren, kamen doch zahlreiche, fleißige Helfer. Immerhin ist Arbeitsamkeit eine der Tugenden, die sich unsere Gesellschaft auf die Fahne geschrieben hat.
Geselliges Beisammensein nach getaner Arbeit. Foto: Christian Herz
Wie auch in den vergangenen Jahren wurde also der Platz mit vereinten Kräften sauber gemacht. Der Rasen wurde gemäht, die Hecke gestutzt, das Unkraut gezupft, der Kugelfang repariert, geölt und gestrichen und zu guter letzt alles gekehrt und geputzt. Nach einem erfolgreichen und anstrengendem Tag kamen wir dem wohl ersehnten Schützenfest wieder einen großen Schritt näher – zumindest was die Arbeit betrifft. Es werden noch viele weitere Termine und Arbeitstage folgen bis wir endlich erneut auf unserem Schützenplatz feiern können, doch auch das mildert nicht im geringsten unsere Vorfreude.
Königsvogel ergibt sich dem Geburtstagskind
Die traditionsreichen Lantershofener Junggesellen-Schützen haben seit Sonntagabend eine neue Majestät. Exakt um 20:53 Uhr setzte sich Johannes Kappen gegen den Junggesellen-Hauptmann Andreas Althammer durch und holte den hölzernen Vogel von der Stange. Rund 300 Lantershofener jubelten ihm im Anschluss zu und gratulierten.
Seinen 24. Geburtstag wird der neue Schützenkönig nicht so schnell vergessen, denn genau an diesem Tag errang Johannes Kappen die Königswürde. Gut eineinhalb Stunden hatte der Wettkampf mit Andreas Althammer gedauert, aus dem der Student der Sonderschulpädagogik schließlich als Sieger hervorging. Hauptmann Andreas Althammer stellte ihn anschließend vor: „Der alte König ist tot, es lebe der neue.“ Kappens Vorgänger Thomas Hergarten überreichte der neuen Majestät die äußeren Zeichen der Königswürde, die mit 25 silbernen Königsschildern behangene Kette und das Zepter, während das vereinseigene Tambourcorps der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft lauthals skandierte, dass einmal mehr einem Junggesellen aus ihren Reihen der Königsschluss gelungen war.
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Zu den zahlreichen Gratulanten in der Lambertushütte am Lantershofener Schießplatz zählten Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, MdL Petra Elsner, Vertreter der Ortsvereine und der Ahrweiler Junggesellen-Schützen. Der Königsvogelschuss mit der anschließenden Proklamation war der Höhepunkt des sonntäglichen Lantershofener Schützenfestes, das am Morgen mit einem Wettschießen der Ortsvereine begonnen hatte. Dabei zeigten sich die Lantershofener Musikfreunde besonders treffsicher, Johanna Schmitt gelang der Siegesschuss um den Lambertuspokal.
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Am Nachmittag zog die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft auf und eskortierte den noch amtierenden Schützenkönig Thomas Hergarten durch den Ort zum Schießplatz, wo die Brötchesmädche bereits Kaffee und Kuchen servierten. In einem Wettstreit mit dem Vorstand der Ahrweiler Schützengesellschaft „St. Laurentius“ waren die Gastgeber siegreich, die hölzerne Sau holte der spätere König Johannes Kappen von der Stange. Derweil konnten mögliche Kandidaten auf die Königswürde ihre Treffsicherheit beim Preisvogelschießen versuchen.
Am späten Abend wurde schließlich der neue König in einem Festzug dem Ort präsentiert und nach Hause geleitet, wo ihm Tambourcorps und Schwenkfähnrich ein erstes Ständchen darboten. Die Junggesellen-Schützen feierten danach noch bis tief in die Nacht den Königsabend. Am kommenden Wochenende findet in Lantershofen mit dem neuen König an der Spitze die Lambertus-Kirmes statt.
[Bilder und Texte mit Genehmigung von Lantershofen.de]
Nur noch eine knappe Woche, bis der neue Schützenkönig der Jungesellen Schützengesellschaft St. Lambertus im Königsvogelschießen ermittelt wird.
Doch damit das Schützenfest auch wie geplant ablaufen kann, bedarf es vieler Arbeitsstunden der Jungesellen, sowie eine sorgfältige Planung. So trafen sich heute am frühen Morgen mehrere Jungesellen, um das Gelände an der Lambertushütte auf Vordermann zu bringen.
Es waren das Unkraut aus den Fugen zu kratzen, der Rasen zu mähen, Flächen zu fegen und Hecken zu schneiden. Dies geschah nicht zu letzt auch, um den Zuschauern freie Sicht auf den Kugelfang zu Gewährleisten.
Nach mehreren Stunden, sah das Gelände dann ganz anders aus und die Helfer konnten das Arbeitsmaterial wieder verräumen. Doch bis Schützenfest und Kirmes vorbei sind, fallen noch viele weitere Termine für die Jungesellen an, die nicht nur den Spaß in den Vordergrund stellen, sondern viel mehr Arbeitsamkeit und Fleiß. Doch schon bei allen vorausgehenden Arbeiten ist die Vorfreude auf das, was die nächsten Wochen mit sich bringen förmlich zu spüren.
Auch die Hecke wurde gestutzt und in Form geschnitten. Foto: JSG Lantershofen
Gemähte Wiese und und gestutze Bäume lassen das Gelände in neuem Glanz erstrahlen. Foto: JSG Lantershofen
Wenn am Schützenfest der neue König in diese Richtung blickt, wird er einen gefüllten Platz sehen. Foto: JSG Lantershofen