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30. Apr., 2022

Rege Beteiligung beim Maianspielen

Von |2022-05-12T10:37:34+02:0030. April 2022|2022, Dorffest|

Am Abend des 30. April haben das Tambourcorps der Junggesellen-Schützen sowie die Musikfreunde Lantershofen am frisch gestellten Maibaum zum Mainanspielen aufgespielt. Da das Stellen des Maibaums am selben Tag erfolgte, war der Zeitplan für die Junggesellen sehr straff, sodass diese erst mit leichter Verspätung an der Kirche eintrafen, wo sie von der Dorfbevölkerung bereits erwartet wurden. Durch den von den Junggesellen organisierten Ausschank, konnte die Wartezeit jedoch gut überbrückt werden.

Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher wurden die Anwesenden neben den musikalischen Einlagen noch Zeuge vom Können des Schwenkfähnrichs Martin Goldbach. Im Anschluss zog man dann gemeinsam zum Winzerverein. Die Junggesellen verabschiedeten sich dort zu ihrer Mitgliederversammlung in den Keller während Trägerverein und Bürger in die Kneipe zum Tanz in den Mai eingeladen hatten.

30. Apr., 2022

Dorfmaibaum auf traditionelle Weise gestellt

Von |2022-05-04T12:24:52+02:0030. April 2022|2022, Maibaum|

Beim Stellen des Maibaums per Hand scheiden sich nicht zuletzt nach dem tragischen Unfall in Nierendorf aus dem Jahr 2018 die Geister. Mit Bengen, Esch und Lantershofen sind nur noch drei Orte in der Grafschaft verblieben, die sich unter den von der Gemeinde festgelegten Regularien dem Erhalt dieser Tradition in ihrer Reinform verschrieben haben.

Durch einen extra angefertigten Baumständer und statisch geprüften Micken, solle das Risiko beim Stellen minimiert werden – so zumindest der Gedanke bei den Entscheidern. Ob diese Personen jemals einen Baum mit Muskelkraft gestellt haben, lässt sich in Frage stellen. Der Baum kann nun zwar nicht mehr seitwärts fallen, einen eingebauten Rückfallschutz, der die Gefahr des Herunterfallens per se vermeiden würde, gibt es jedoch nicht. Und so war Anspannung bei den letzten Zentimeter des Stellens enorm groß. Das Risiko, dass der Baum zurückschlägt und die Micken diesen nicht aufhalten können, war zumindest in der Theorie gegeben. In der Vergangenheit konnte dies mit einem Metallgitter ausgeschlossen werden, das in die ehemals vorhandene Grube eingelassen wurde. Ein weiteres Rätsel gaben die neuen Micken auf, die nicht mehr konisch geformt sind, sondern eine durchgängige Dicke haben. War in der Vergangenheit ein nach unten Rutschen des Knotens an der Micke aufgrund der Verbreiterung nach unten ausgeschlossen, war man sich hier im Vorfeld darüber nicht sicher. Bei den alten, teilweise über Jahrzehnte erfolgreich im Einsatz befindlichen Micken wurden bei jedem Stellen Eisengriffe eingeschlagen, um mehr Kontrolle bei deren Handhabung zu haben. Bei den neuen Exemplaren wurde dies aufgrund statischer Bedenken untersagt. Mit extra angeschafften, gummierten Handschuhen konnte man diesem Handicap jedoch zumindest einigermaßen entgegentreten. Aufgrund der Statik des neuen Ständers war die Größe und damit automatisch auch das Gewicht des Baumes jedoch ohnehin derart begrenzt, dass man anstatt der sonst notwendigen drei Micken mit zwei Micken auskam.

Die Junggesellen aus Lantershofen sind froh, dass die Tradition des Maibaumstellens wieder erlaubt ist und nicht durch das mäßig durchdachte Handeln von politischer Seite vollständig verhindert wurde. Wir wünschen insbesondere unseren Freunden aus der Kreisstadt, dass sie möglichst lange von derartigen Entscheidungen verschont bleiben und ohne solche Verschlimmbesserungen ihre Maibäume stellen dürfen. Ein Dank gilt dem Förster und dem zuständigen Mitarbeiter des Bauhofs, die den Vereinen in den letzten Wochen konstruktiv zur Seite standen. Ob es im nächsten Jahr die versprochenen, extra geprüften Schellen zur Befestigung der Spitze oder überhaupt noch Maibäume aus Gemeindebestand gibt, bleibt abzuwarten. Ebenfalls wird mit Spannung erwarten, wie das Herunterlassen des Maibaums im Juni vonstattengehen wird. Das altbewährte Vorgehen ist nicht mehr möglich und eine Vorgabe der Gemeinde bisher noch nicht bekannt.

Ein voller Erfolg war die erstmalig durchgeführte Bewirtung während des Stellens, die von der Dorfbevölkerung dankend angenommen wurde. Den Junggesellen ist es ein Anliegen das Dorf an der Tradition teilnehmen zu lassen und so soll es dieses Veranstaltungsformat auch in Zukunft geben, wobei ein wenig Unterstützung anderer Ortsvereine nicht von Nachteil wäre.

Ein abschließender Dank gilt allen Gästen, welche die Junggesellen moralisch unterstützt haben sowie den helfenden Händen einiger Bürger und Brötchesmädchen, die erheblich zum Gelingen der Veranstaltung und des Baumstellens beigetragen haben.

26. Apr., 2022

Der Mai ist gekommen

Von |2022-04-27T16:22:31+02:0026. April 2022|2022, Maibaum|

Nach einigen Jahren Pause wird in Lantershofen der Maibaum wieder von Hand gestellt. Die Junggesellen-Schützen laden daher ab 12 Uhr an die Lambertuskirche ein. Für Speis und Trank ist gesorgt. Um 19 Uhr spielen Musikfreunde und Tambourcorps am frisch gestellten Maibaum auf und heißen den Mai willkommen. Über zahlreiche Zuhörer und Zuhörerinnen würden sich die beiden Formationen sehr freuen.

Im Anschluss daran laden Bürgervereinigung, Trägerverein und Kulturlant gemeinsam zum Tanz in den Mai bei entsprechender musikalischer Untermalung in den Winzerverein ein. Die Junggesellen werden zum selben Zeitpunkt im Keller des Winzervereins ihre Mitgliederversammlung abhalten. Wer in der Maincht seiner Liebsten einen Baum im Dorf stellen möchte, muss dieses vorher anmelden und die entsprechende Gebühr entrichten.

26. Apr., 2022

Arbeitsgruppen sind aktiv

Von |2022-04-27T16:35:47+02:0026. April 2022|2022, Bericht, Vereinsleben|

Mit den AGs „Orden und Ehrungen“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit“ sind derzeit einige Junggesellen fleißig unterwegs. Die Konzepte der beiden Gruppen wurden vom Vorstand begrüßt, sodass diese ihre Vorschläge nun weiter konkretisieren.

Es ist geplant, dass für verdiente Vorstandsmitglieder, langjährige Mitgliedschaft im Tambourcorps und mehrfache Übernahme des Amtes des Fähnrichsbegleiter Ehrungen und Orden bzw. Anstecker verliehen werden sollen.

Die meisten Orden vereinte Josef Franken an einem Revers, hier an Kirmes 2011.

Darüber hinaus wurde ein 10-Jahres-Ziel verabschiedet, welches die Mitgliederzahlen, die Vereinskultur sowie das Bild des Vereins nach außen umfasst. Die Bestrebung ist potentielle Mitglieder früher mit dem Verein in Kontakt zu bringen und die Jugendarbeit im Tambourcorps zu intensivieren. Die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Tradition soll vermehrt in jüngere Hände übergeben werden und die Brötchesmädchen weiterhin verstärkt in das Vereinsleben integriert werden. Der Dorfbevölkerung soll das Wirken der Junggesellen für die Dorfgemeinschaft verdeutlich werden, sodass insbesondere Zugezogenen der Wert des Vereins für das Dorf bewusst wird.

27. März, 2022

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen

Von |2022-04-27T16:41:05+02:0027. März 2022|2022, Bericht|

Alle zwei Jahre brechen der aktuelle und der Vorstand des Vorjahres zu einer gemeinsamen Tour auf. Durch den Ausfall der 2020er Tour waren die Vorstände von 2018/19 bis heute eingeladen. Am Morgen des 25. März machte sich eine achtköpfige Truppe auf die Reise ins Ungewisse. Außer dem Orga-Duo war das Ziel der Reise den Teilnehmern nämlich unbekannt. Die beiden Offiziere hatten sich schwer ins Zeug gelegt und ein durchaus anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt. Die erste Aufgabe, das Hotelzimmer in Bochum zu beziehen, war noch die leichteste der gesamten Tour.

Anschließend ging es zum Alma Park Gelsenkirchen, wo es zum Paintballspielen ging. Anders als bei unseren Rosen war die Farbe Gelb hier eher unerwünscht. Zumindest am eigenen Körper. Fast ohne Verletzte trat man dann die Heimreise an, um Essen zu gehen und abschließend das Bermudadreieck unsicher zu machen.

Am nächsten Morgen blieb nicht viel Zeit um Wunden zu lecken, denn es ging zeitig los zum Monza Indoor Kart Herne. Insbesondere die beiden Offiziere lieferten sich ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende durch die schnellste Einzelrunde entschieden wurde. Mit dem Taxi ging es dann ohne Umschweife zum Trainingsbergwerk Recklinghausen. Dort sorgten der Bergmann Gustav mit V und sein Lehrling Florian für viele Lacher und beste Stimmung bei der Aktivführung. Die Arbeitshöhe war zwar nicht immer für alle Teilnehmenden ganz optimal, jedoch hatten alle Beteiligten sichtlich Spaß beim Bedienen der Fahr- und Werkzeuge, selbst Fahrradfahren wurde zum Erlebnis.

Am Abend wurde sich dann nach dem Abendessen ein eigener Tisch mit Zapfhahn gesucht, was bei einem Einzelnen zum Verlust des Orientierungssinns führte. Zum Glück war das Jahrhunderthaus nicht weit vom Hotel entfernt, sodass am nächsten vollzählig die Heimfahrt angetreten werden konnte.

18. März, 2022

Karneval – neue Wege gehen

Von |2022-04-01T14:05:17+02:0018. März 2022|2022, Bericht, Karneval|

Der Fastelovend in Lantershofen ist ein Gemeinschaftsprojekt von Vereinen und anderen Akteuren, wobei die Junggesellen viele Jahre einen Hauptteil an Organisation und Durchführung geleistet haben. Nach einem Jahr Zwangspause, konnte man in diesem Jahr nun wieder vereinzelt jecke Töne im Dorf hören. Bereits am 14.01. gab es eine karnevalistische Kneipenöffnung und am Karnevalssonntag wurde zusammen mit den Brötchesmädchen intern gefeiert. Am Karnevalsfreitag haben die Ahrtalente erstmalig einen Beitrag zum Dorfkarneval geleistet und die Bürger haben sonntags mit einem Ein-Wagen-Zug ein Lebenszeichen des Straßenkarnevals gesendet. Wieder einmal wurde in Lantershofen aus dem was möglich und erlaubt war das Beste gemacht.

Um die Organisation der dörflichen Karnevalsveranstaltungen neu zu verteilen sowie eine Reform der bisherigen Veranstaltungskonzepte zu diskutieren, luden die Junggesellen nach Karneval alle Ortsvereine zu einer Austauschrunde ein. Dieser Einladung sind am 18. März Ahrtalente, Bürgervereinigung, Förderverein Katharinchen, Trägerverein und VfB gefolgt. Nun beraten die Vereinsvorstände intern, wie sie sich eine Beteiligung ihres Vereins vorstellen können. Anfang Mai soll es dann zu einer Entscheidung und Weichenstellung für die Zukunft kommen. Bleiben wir also gespannt, wie es weitergeht.

19. Feb., 2022

Bürger und Junggesellen packen gemeinsam an

Von |2022-04-01T14:01:32+02:0019. Februar 2022|2022, Bericht|

Im Februar war der neue Vorstand der Bürgervereinigung an der Lambertushütte aktiv, um notwendige Arbeiten zu verrichten. Ein Sturm hatte einige Bäume zu Fall gebracht, die fachmännisch entsorgt werden wollten. Darüber hinaus wurde die Hecke einen Kopf kürzer gemacht und die marode Treppe hinter der Hütte entfernt. Unterstützt wurden die Bürger dabei von einigen Junggesellen, die sich spontan zur Mithilfe bereiterklärt hatten. Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.

23. Jan., 2022

Auf die nächsten 50 Jahre

Von |2022-04-04T22:13:38+02:0023. Januar 2022|2022, Bericht, Hochzeit|

In normalen Zeiten ist es gute Tradition in Lantershofen, dass anlässlich von Goldhochzeiten die Ortsvereine den Eheleuten gratulieren und ein Ständchen spielen. Seit Anfang 2020 kam es hierzu leider nicht mehr. Als dann im Dezember 2021 Gertrud und Mati Jüris auf 50 gemeinsame Ehejahre zurückblicken konnten, waren sich Bürger und Junggesellen schnell einig, dass man hier nicht untätig bleiben kann. Schließlich haben die Eheleute Jüris über Jahrzente bei Festlichkeiten, insbesondere der Kirmes, mit Blumen und Gestecken für das passende Ambiente gesorgt. Dem ein oder anderen Hauptmann haben sie in diesen Jahren durch das – teilweise unaufgeforderte – Bereitstellen des Kranzes für die Gefallenenehrung den Kragen gerettet. Darüber hinaus war Mati der 6. Hauptmann der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft.

Gertrud und Mati Jürs freuen sich über den Besuch. Foto: Markus Jüris
Gertrud und Mati Jürs freuen sich über den Besuch. Foto: Markus Jüris
Bürger und Junggesellen übergeben ein Präsent. Foto: Markus Jüris
Das Tambourcorps spielt ein Ständchen. Foto: Markus Jüris

So stattete eine kleine Abordnung der beiden Vorstände sowie des Tambourcorps den beiden im Januar einen Besuch ab, überreichte einen Präsentkorb und spielte ein Ständchen. Die Eheleute dankten es den Besuchern mit Wein und Schnittchen.

08. Jan., 2022

Neues Konzept bei der Winterwanderung durch geltende Corona-Auflagen

Von |2022-04-27T16:22:24+02:0008. Januar 2022|2022, Winterwanderung|

Traditionell findet jedes Jahr am ersten Januarwochenende die Winterwanderung statt. So auch in diesem Jahr. Wie jede Veranstaltung der vergangenen Jahre, stand auch die Winterwanderung dieses Jahr ganz im Zeichen von Corona. Trotzdem oder gerade deshalb trafen sich rund 30 Brötchesmädchen und Junggesellen am 08. Januar diesen Jahres, um an der Winterwanderung teilzunehmen.

Die Route und Hütte für die Wanderung wurden einige Wochen im Voraus schon geplant. Ein OrgaTeam aus zweitem Offizier und der Fahnengruppe hatte sich gebildet und tüftelte an einer Winterwanderung im Rahmen der CoBeLVO. Das Konzept stand eines Abends gegen 21:50 Uhr, nur um zehn Minuten später aufgrund einer neuen CoBeLVO für nicht durchführbar erklärt zu werden. Die neue CoBeLVO besagte, treffen in öffentlichem Raum nur mit maximal zehn Personen. Bei einer geplanten Gruppe von ungefähr 30 Personen also nicht machbar. Es ging erneut an die Arbeit, die Notizblätter in den Müll geworfen, die Stifte neu gespitzt, machte sich das Orga-Team auf die Suche nach alternativen Konzepten. Wie schafft man es bei einer maximalen Gruppengröße von zehn Personen trotzdem eine Wanderung auf die Beine zu stellen und das ohne Abschlussstation, um der Grenze von zehn Personen gerecht zu werden? Nach weiteren drei Stunden gab es dann ein neues Konzept, welches nur noch in die Tat umgesetzt werden musste.

Nach 2 Jahren Pause konnte die Winterwanderung wieder durchgeführt werden. Foto: Nils Henscheid

Nach 2 Jahren Pause konnte die Winterwanderung wieder durchgeführt werden. Foto: Nils Henscheid

Noch länger ist es her, dass es bei einer Winterwanderung tatsächlich Schnee gegeben hat. Foto: Nils Henscheid

Noch länger ist es her, dass es bei einer Winterwanderung tatsächlich Schnee gegeben hat. Foto: Nils Henscheid

Am Samstagmorgen um 10:00 Uhr traf man sich also. Nach Kontrolle der 2G Zertifikate wurden Gruppen von maximal acht Personen in unterschiedliche Himmelsrichtungen losgeschickt, sehr zur Verwirrung aller Teilnehmer. Insgesamt gab es drei Stände, die in einem Radius von 3 Kilometern um Lantershofen aufgestellt waren. An diesen Ständen gab es Spiele, Getränke und Verpflegung für die Wandernden. Es war eine Aufenthaltsdauer von jeweils ungefähr einer Stunde pro Stand vorgesehen. Nach Ablauf dieser Zeit wurden die Rucksäcke erneut befüllt und es ging anhand von Hinweisen und Koordinaten auf zum nächsten Stand. So umkreisten die Wandernden Lantershofen im Uhrzeigersinn und fanden sich nach knapp anderthalb Stunden Wanderung am nächsten Stand ein. Am Letzen Stand ließ man den Abend bei Feuerschein mit dem Standpersonal ausklingen.

Eine der drei Gruppen während eines Stationsaufenthaltes. Foto: Severin Bender

Eine der drei Gruppen während eines Stationsaufenthaltes. Foto: Severin Bender

Gute Laune und beste Stimmung gab es bei den Wandersleuten genug. Foto: Unbekannter Spaziergänger

Gute Laune und beste Stimmung gab es bei den Wandersleuten genug. Foto: Unbekannter Spaziergänger

So sind selbst die schnellsten Wandernden erst im Dunkeln nach Hause gekommen. Trotz der späten Ankunftszeit und der deutlich längeren Wegstrecke war die Wanderung ein voller Erfolg und die Organisierenden erhielten viel Zuspruch und Lob. Ob das neue Konzept vielleicht sogar besser ist, als das Altbewährte wird sich in den nächsten Jahren herausstellen und anhand der Wünsche der Wandernden. Denn bis dato sind schon einige Rufe nach einer ähnlichen Wanderung im kommenden Jahr zu hören.

26. Dez., 2021

Weihnachtsfeier der Junggesellenschützen 2021

Von |2022-03-03T23:05:27+01:0026. Dezember 2021|2021, Bericht, Vereinsleben, Weihnachten|

Dem bunten Treiben der Anwesenden weicht plötzlich ein Gefühl der Anspannung und Nervosität. Eigentlich sollte jetzt eines der Highlights einer jeden Weihnachtsfeier anstehen, doch der wichtigste Gast ist nirgends zu sehen. Hat sich der Nikolaus mit seinem Schlitten etwa verfahren? Um den Abend zu retten, ist Improvisationstalent gefordert. Doch der Reihe nach.

Nach altbewährter Tradition sollte auch im Jahr 2021 am 26. Dezember die Weihnachtsfeier der Junggesellen stattfinden. Nachdem im Jahr zuvor bereits auf ein digitales Ersatzformat zurückgegriffen werden musste, war diesmal klar: die Veranstaltung muss wieder in Präsenz stattfinden! So lud die JSG (pandemiebedingt unter 2G+ Regeln) Brötchesmädchen, Tambourcorps und ehemalige Hauptleute zum feuchtfröhlich-besinnlichen Beisammensein in den Winzerverein. Ganz ohne Änderungen im Programmablauf ging es jedoch nicht.

Seine Majestät überreicht dem Quiz-Siegerteam, Team „Aktionsbündnis Freibier“, die Preise. Foto: Adrian Schmitz

Der 2. Offizier Jan Sommer gratuliert den Siegern des Weihnachts-Bingos. Foto: Adrian Schmitz

Anstelle der Tombola fand diesmal ein Wichteln statt, zu dem alle Teilnehmer ein kleines Geschenk mitbrachten. Auch das Weihnachtsbingo, dass sich zuvor bereits in der digitalen Variante großer Beliebtheit erfreute, sollte es dieses Jahr wieder geben. Selbstverständlich nicht fehlen durfte das Weihnachtsquiz. In allerhand Kategorien aus Allgemeinbildung, Heimatgeschichte und aktuellen Ereignissen galt es, einen kühlen Kopf zu wahren.

Umrahmt vom gemeinsamen Singen traditioneller Weihnachtslieder bereite sich die Festgemeinschaft auf den Höhepunkt des Abends vor: Die Nikolausrede. Doch was war da los? Der Nikolaus war nirgends zu erblicken! Große Sorge verbreitete sich in der Runde, denn niemand hatte etwas gehört oder gesehen. Der Nikolaus war verschollen. Nun war Improvisationstalent gefragt. Doch wenn die Junggesellen unter dem Beistand des heiligen Lambertus gemeinsam Weihnachten feiern, dann ist vielleicht auch ein Nikolaus unter ihnen. Und so fand sich eine Lösung. Der neue Nikolaus hatte zwar keinen Rauschebart und schien auch deutlich jünger geworden zu sein, aber er wusste, wortgewandt Lob und Tadel für die Taten der vergangenen zwölf Monate zu verteilen.

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