Alle (Vor-) Berichte zum Schützenfest.

08. Sep, 2023

Henscheids Schild reiht sich an der Königskette ein

Von |2023-09-08T17:42:53+02:0008. September 2023|2023, Schützenfest|

Traditionell lädt die scheidende Majestät am Freitag vor Schützenfest zu ihrem Abschiedsabend ein. Dieser wird dazu genutzt der Familie, Freunden und Unterstützern des vergangenen Jahres zu danken und das Jahr gebührend zu Ende zu bringen. Auch in diesem Jahr nutzt die Nochmajestät ­- Nils Henscheid – diesen Abend, um mit allen noch einmal gemeinsam zu feiern und sein letztes Ständchen gespielt zu bekommen. Einer der Höhepunkte des Abends ist die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Gesellschaft. Mit diesem Königsschild knüpft Nils an eine lange Tradition der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft an.

Königsschild von Nils Henscheid. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Nils Henscheid. Foto: Robin Grießel

In der Grundform entspricht das Schild einem klassischen Dreieckschild, dessen Form seinen Ursprung in einer Freundesgruppe Henscheids hat. Im oberen Teil des Bordes steht die Jahreszahl des Königsschusses „2022“, des Weiteren steht von links nach rechts geschrieben „KÖNIG DER JUNGGESELLEN-SCHÜTZEN ‚St.LAMBERTUS ‘LANTERSHOFEN“, wobei der Schriftzug an der unteren Spitze durch das Wappenschild der Grafen von Blankart geteilt wird. Der innere Teil des Schildes wird horizontal durch den Namen „NILS HENSCHEID“ im unteren Drittel geteilt.

Oberhalb seines Namens hat sich Henscheid für fünf Motive entschieden, welche ihn in seiner Junggesellenzeit und darüber hinaus stets, begleitet haben. Präsent in der Mitte ist leicht schräg der Tambourstab abgebildet, dieser steht für die vergangenen acht Jahre, in welchen er das Amt des Tambourmajors bekleidet hat. In der oberen linken Ecke sind marschierende Junggesellen zu erkennen, dieses Motiv wählte Henscheid, weil die Parade seit jeher einen Mittelpunkt der Kirmesfeierlichkeiten darstellt und er seine ersten Erinnerungen und die Begeisterung für die Junggesellen mit dieser verbindet. Gleich darunter ist die Spielmannsflöte abgebildet, die er seit seinem 11. Lebensjahr im Tambourcorps spielt und welche noch einmal die Verbundenheit zu diesem verdeutlichen soll. Auf der oberen rechten Seite des Schildes ist sein Elternhaus abgebildet. Mit dieser Darstellung möchte er seine Dankbarkeit für die jahrelange Unterstützung seiner Eltern und der ganzen Familie ausdrücken. In der unteren Ecke ist eine Rose abgebildet und steht stellvertretend für zwei wichtige Punkte seiner Junggesellenzeit. Zum einen stellt die Rose die Verbindung zu den Brötchesmädchen her, welche aus seiner Junggesellenzeit und erst recht aus den Kirmesfeierlichkeiten nicht wegzudenken sind, zum anderen symbolisiert sie auch die Verbundenheit zu den Junggesellen aus Ahrweiler, bei deren Festen vom Lantershofener Vorstand traditionell eine gelbe Rose getragen wird.
Im unteren Drittel steht der Königsvogel für das Highlight Henscheids Junggesellenzeit, nämlich das Erringen der Königswürde im vergangenen Jahr.

Auf der Rückseite dankt Nils Henscheid mit einer Gravur seinen beiden Begleitern Robin Grießel und Felix Wistuba für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Ein großer Dank gilt auch Goldschmiedmeister Werner Münch für die wieder einmal sehr gelungene Umsetzung.

Am Sonntag gilt es für Henscheid endgültig Abschied zu nehmen, wenn sein Nachfolger in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt wird.

09. Sep, 2022

Wistuba erweitert Königskette um ein weiteres Schild

Von |2022-09-09T18:20:34+02:0009. September 2022|2022, Schützenfest|

Am Freitag vor Schützenfest ist es althergebrachte Sitte, dass der scheidende Schützenkönig noch einmal im Mittelpunkt steht. Der noch amtierende Schützenkönig Felix Wistuba lud zu seinem Abschiedsabend an die Lambertushütte, den Ort an dem vor einem Jahr alles begann, ein. Dieser Abend wird vom Ausrichter genutzt um Familie, Freunden, Bekannten und Wegbegleitern für ihre Unterstützung Danke zu sagen. Als einer der Höhepunkte an diesem Abend steht die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Felix Wistuba. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform keinem der sonst typischen Wappen oder Gegenstände, sondern ein geschwungenes Rechteck dient als Fläche für weitere Gestaltungselemente. Den oberen und rechten Rand schmückt eine Schärpe samt Rosette das Königsschild. Dies wählte Wistuba als Zeichen für seine Übernahme des Amtes des Fähnrichs der Tragfahne bis zu seinem Königsschuss.  Auf der Schärpe stehen sowohl der Name des Stifters „FELIX WISTUBA“, als auch das Jahr seines Königsschusses, „2021“.
Auf der Hauptfläche wurde künstlerisch das traditionelle Stellen des Lantershofener Maibaums mit Micken und wehender rot-weißer Fahne auf der Tannenspitze dargestellt. Auch die Lantershofener Lambertuskirche, vor welcher sich das Maibaumloch befindet, ist samt Glockenturm abgebildet. Für Felix Wistuba stellt dieser Arbeitstermin der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft ein ganz besonderes Ereignis dar, da dieses sein erster Berührungspunkt mit dem Traditionsverein und seinen Mitgliedern war und für ihn zur Entscheidung des Beitritts führte. Ebenfalls abgebildet ist das Zunftzeichen der Zimmerer bestehend aus Säge, Zirkel sowie gekreuztem Breitbeil mit Axt, welches für den ausgeübten Beruf des jungen Mannes steht. Der Text „KÖNIG DER JUNGGESELLEN SCHÜTZEN ST. LAMBERTUS LANTERSHOFEN“ befindet sich ebenfalls auf der Hauptfläche.
 
Bei der Übergabe der Plakette dankte er dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Wistuba kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

10. Sep, 2021

Neues Silberschild für die Königskette von Fabritius übergeben

Von |2021-09-16T14:13:51+02:0010. September 2021|2021, Schützenfest|

364 Tage Verzug. Eigentlich für den 11. September 2020 geplant, musste der Abschiedsabend von Markus Fabritius pandemiebedingt verschoben werden. Sehr zur Freude aller blieb es jedoch bei einem Jahr Ausfall unserer geliebten Traditionen und so war es der heutige 10. September 2021 an dem der noch amtierende Schützenkönig Markus Fabritius zu seinem Abschiedsabend geladen hat. Dieser Abend leitet die endende Ära seiner Majestät ein und wird vom Ausrichter genutzt um Familie, Freunden, Bekannten und Wegbegleitern für ihre Unterstützung Danke zu sagen. Als einer der Höhepunkte an diesem Abend steht die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Markus Fabritius. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Markus Fabritius. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform der Schwenkfahne der Gesellschaft, die Fabritius für 4 Jahre sein „Eigen“ nennen durfte. Der Griff und Stock der Fahne ist gestaltet als Spielmannsflöte und steht stellvertretend für die Zeit im Tambourcorps, die meiste aktive Zeit verbrachte er dort. Auf der Spielmannsflöte steht auch das Jahr 2019, also das Jahr seines Königsschusses.
 
Auf der silbernen Schwenkfahne finden sich mehrere Symbole, die Goldschmiedemeister Münch gekonnt nach den Wünschen von Fabritius dort platzierte. Oben in einer Ecke befindet sich das Elternhaus der scheidenden Majestät, in welchem er sich der nötigen Unterstützung seiner Familie sicher sein konnte und somit mit dazu beigetragen hat, den Entschluss zu fassen König werden zu wollen. Er war nicht der erste Schützenkönig der Familie. Vor ihm wurde bereits sein Onkel Stefan Fabritius (1994) und seinem Bruder Benedikt Fabritius (2017) diese Ehre zuteil. Diesem Umstand widmet sich die Darstellung der drei Königsvögel im unteren linken Eck der Fahne. Seiner beruflichen Tätigkeit als Maler und Lackierer, also einem Handwerksberuf, widmet sich die Darstellung des Logos der Handwerkszünfte. Das Handwerk stellt einen wichtigen Teil im Leben von Fabritius dar. Die rechte Ecke der Fahne beinhaltet den Text „MARKUS FABRITIUS KÖNIG DER JUNGGESELLEN SCHÜTZEN-GESELLSCHAFT ST. LAMBERTUS LANTERSHOFEN“.
 
Auf der Rückseite dankt Markus Fabritius mit einer Gravur seinen beiden „Premiumbegleitern“ Johannes Schütz und Matthias Schopp. Bei der Übergabe der Plakette dankte er ebenfalls dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Fabritius kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

06. Sep, 2020

Spendenaufruf – Kugelfang

Von |2021-07-12T18:32:54+02:0006. September 2020|2020, Schützenfest, Vereinsleben|

Das traditionelle Schützenfest ist ein fester Bestandteil im Dorfleben von Lantershofen. Die Zwangspause in diesem Jahr wollen wir daher nutzen, um notwendige Reparaturen und Erneuerungen durchzuführen, damit wir nächstes Jahr hoffentlich wieder in gewohnter Weise zusammen dieses Fest feiern können. Zur Durchführung des Königsvogelschießens und dem Wettschießen der Ortsvereine müssen dringend der Kugelfang erneuert werden sowie Arbeiten am Schießstand erfolgen. In Zeiten ausbleibender Einnahmen sind wir hierbei auf Ihre Unterstützung angewiesen.

Der Zahn der Zeit hat an der manuellen Seilwinde des Kugelfangs genagt. Foto: JSG Lantershofen

Der Zahn der Zeit hat an der manuellen Seilwinde des Kugelfangs genagt. Foto: JSG Lantershofen

Auch die Umlenkrollen und die Aufhängung müssen erneuert werden. Foto: JSG Lantershofen

Auch die Umlenkrollen und die Aufhängung müssen erneuert werden. Foto: JSG Lantershofen

Sie wollen uns unterstützen? Dann holen Sie sich einfach einen Spendengutschein der Kreissparkasse Ahrweiler oder lassen Sie uns einen Betrag Ihrer Wahl über das Spendenportal der Kreissparkasse Ahrweiler zukommen.

Weitere Informationen: https://neu.einfach-gut-machen.de/ahrweiler/project/berholung-des-kugelfangs-in-lantershofen

22. Aug, 2020

Grundsatzentscheidungen zu Schützenfest und Kirmes in Corona-Zeiten

Von |2020-08-25T11:37:05+02:0022. August 2020|2020, Corona, Kirmes, Schützenfest, Vereinsleben|

Mit Abstand und unter freiem Himmel entschieden Junggesellen, Brötchesmädchen, Bürgervereinigung, Jubilar und Musikfreunde wie man in diesem Jahr Schützenfest und Kirmes feiern kann.

Mit Abstand und unter freiem Himmel entschieden Junggesellen, Brötchesmädchen, Bürgervereinigung, Jubilar und Musikfreunde wie man in diesem Jahr Schützenfest und Kirmes feiern kann. Foto: Roland Schaaf

Schützenfest und Kirmes sind zentrale Elemente im Dorfleben des Ortes Lantershofen und deren Ausrichtung gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Junggesellen-Schützen. Die COVID-19-Pandemie macht eine Durchführung im gewohnten Rahmen in diesem Jahr jedoch leider unmöglich. Am Samstag den 22.08.2020 verständigten sich alle an der Lantershofener Kirmes beteiligten Gruppierungen daher auf eine Rahmenkonzeption zur Durchführung der örtlichen Festivitäten im September dieses außergewöhnlichen Jahres. Das Treffen fand auf dem Vorplatz der Lambertushütte statt. Beteiligt waren Vertreter der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft, der Brötchesmädche, der Bürgervereinigung und der Musikfreunde Lantershofen. Das Ziel der Diskussionen war darauf gerichtet Rahmenvorgaben für die Schützenfest- und Kirmesfeierlichkeiten zu beschließen, die einerseits eine Durchführung zumindest des Traditionskerns der Veranstaltungen ermöglichen, gleichzeitig jedoch ein möglichst hohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten in Corona-Zeiten gewährleisten.

Die beschlossenen Rahmenvorgaben sehen folgende Eckpunkte vor:

Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten müssen für 2020 leider abgesagt werden:

  • Das Schützenfest am 13.09.20 findet nicht statt.
    • Einen neuen Schützenkönig wird es nicht geben.
    • An die Stelle des Schützenfestes tritt eine interne Veranstaltung der Junggesellen und der Brötchesmädche.
  • Der Abschiedsabend der amtierenden Majestät am 11.09.20 findet nicht statt. Er soll im kommenden Jahr nachgeholt werden.
  • Der Silberjubilarsabend am 18.09.20 findet nicht statt.
  • Der Kirmesdienstag am 22.09.20 findet nicht statt.
  • Auf ein Engagement der Schausteller am Winzerverein muss leider verzichtet werden.

Folgende Veranstaltungen/Gegebenheiten sollen angepasst und durchgeführt werden:

  • Die Mitgliederversammlung der Bürgervereinigung am 12.09.20 wird mit deutlich gestrafftem Programm unter freiem Himmel auf dem Vorplatz der Mehrzweckhalle stattfinden.
  • Das Kirmesanspielen am 19.09.20 wird an einem noch zu benennenden Veranstaltungsort unter freiem Himmel in Form eines öffentlichen Konzerts als Abendveranstaltung stattfinden.
    • Junggesellen und Musikfreunde streben hierfür eine Zusammenarbeit an. Hierbei werden die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßgaben für solche Veranstaltungen strikt eingehalten werden.
    • Die sonst übliche Abendveranstaltung in der Gaststätte des Winzervereins entfällt.
  • Der Ablauf des Kirmessonntag am 20.09.20 wird folgendermaßen angepasst:
    • Festhochamt und Festandacht sollen entweder in der Kirche im Rahmen des bestehenden Sicherheitskonzeptes der Pfarrgemeinde oder als Gottesdienste unter freiem Himmel stattfinden.
    • Auf einen Getränkeausschank vor der Kirche wird vollständig verzichtet.
    • Der Festumzug der Junggesellen wird ohne Bürger und mit Schutzmasken erfolgen.
    • Die Parade soll an einem noch zu benennenden Ort stattfinden, sofern ein tragfähiges Konzept hierfür gefunden wird. Eine Arbeitsgruppe ist mit der Thematik befasst. Es wird eine Maskenpflicht und/oder Abstandsregelungen für die Zuschauer geben.
    • Am Abend findet anstelle des Schützenballs eine öffentliche Veranstaltung unter freiem Himmel und Beachtung der geltenden Sicherheitsmaßgaben statt, deren genaue Konzeption derzeit noch ausgearbeitet wird.
  • Der Ablauf des Kirmesmontag am 21.09.20 wird folgendermaßen angepasst:
    • Festgottesdienst, Festumzug und Parade finden in gleicher Weise wie am Kirmessonntag statt.
    • Die Gefallenenehrung wird ebenfalls am noch zu benennenden Ort der Parade unter den gleichen Sicherheitsbestimmungen stattfinden.
    • Auch am Kirmesmontag wird es wieder eine öffentliche Abendveranstaltung unter freiem Himmel anstelle des Königsballs geben, deren genaue Konzeption ebenfalls noch bekannt gegeben werden wird.
    • Der Festkommers findet im Programm deutlich gestrafft und dezentralisiert statt. Es wird eine zentrale Veranstaltung geben, an der jedoch lediglich Funktionsträger, Redner und die zu Ehrenden teilnehmen können. Alle sonst üblicherweise am Festkommers Beteiligten haben die Möglichkeit sich in privatem Rahmen in Kleingruppen zusammen zu finden. Diesen dezentralen Kleingruppen oder auch Einzelpersonen wird die Möglichkeit gegeben an der zentralen Veranstaltung via Live-Stream teilzunehmen. Die Junggesellen bieten allen privaten Initiativen, die eine solche Kleingruppe bilden wollen, auf Anfrage technische Unterstützung bei der Einrichtung des Live-Streams an.

Der Vorstand der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft wird nun in den kommenden Tagen in enger Abstimmung mit den anderen beteiligten Gruppierungen, der Freiwilligen Feuerwehr Lantershofen, der Kirchengemeinde und der Gemeindeverwaltung die Details der Veranstaltungs- und Sicherheitskonzepte ausarbeiten und den genauen Programmablauf schnellstmöglich bekannt machen. Alle Planungen stehen selbstverständlich unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden und der Hoffnung, dass es in den kommenden Wochen zu keiner deutlichen Verschlechterung der pandemiebedingten Gesamtsituation kommt.

08. Sep, 2019

Markus Fabritius ist Schützenkönig

Von |2019-12-19T09:03:13+01:0008. September 2019|2019, Schützenfest|

24-Jähriger war vor zwei Jahren noch seinem Bruder unterlegen – Zahlreiche Gäste an der Lambertus-Hütte

Lantershofen hat einen neuen Schützenkönig. Nach dem 108. Schuss fiel pünktlich um 20.22 Uhr der Vogel von der Stange – nach fairem Wettstreit mit Clemens Queckenberg sicherte sich Markus Fabritius die Königswürde. Das passte perfekt, feiert doch sein Onkel Stefan Fabritius in diesem Jahr silbernes Königsjubiläum.Trotz ihres jungen Alters von 24 Jahren hat die neue Majestät in der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus schon prägende Spuren hinterlassen. Nach Anfängen im Tambourcorps wurde Markus Fabritius als Fähnrich der Schwenkfahne Vorstandsmitglied. Unvergessen das „Familienduell“ mit Bruder Benedikt Fabritius im Jahre 2017, das dieser für sich entscheiden konnte. Jetzt war es Markus, der dem hölzernen Greifvogel den entscheidenden Schuss verpasste. Böllerschüsse verkündeten den neuen Regenten, der als Maler und Lackierer bei der Lantershofener Traditionsfirma Thomas Franken beschäftigt ist. „Der alte König ist tot, es lebe der neue König“, rief Hauptmann Tim Ley aus und war einer der ersten Gratulanten des 83. Schützenkönigs der Gesellschaft.

Die Kandidaten Markus Fabritius und Clemens Queckenberg unter der Schießaufsicht von Stefan Dünker. Foto: Thomas Schaaf

Die Kandidaten Markus Fabritius und Clemens Queckenberg unter der Schießaufsicht von Stefan Dünker. Foto: Thomas Schaaf

Der jubelnde Sieger Markus Fabritius wird aus dem Schießstand getragen. Foto: Thomas Schaaf

Der jubelnde Sieger Markus Fabritius wird aus dem Schießstand getragen. Foto: Thomas Schaaf

Große Freude bei allen Beteiligten nach der Proklamation. Foto: Thomas Schaaf

Große Freude bei allen Beteiligten nach der Proklamation. Foto: Thomas Schaaf

Zahlreiche weitere Glückwünsche, unter anderem von Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, vom Bürgervereinigungsvorsitzenden Erich Althammer, vom Ahrweiler Junggesellen-Schützenkönig Marc Schorn sowie von den Vorsitzenden der weiteren Ortsvereine, folgten. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger gratulierten der neuen, überaus beliebten Majestät, die anschließend per Fackelgeleit und bei Glockengeläut durch den Ort zum Elternhaus begleitet wurde. Später feierten König, Familie, ehemalige Könige, Hauptleute, Junggesellen und geladene Gäste noch bis in die Nacht beim Königsabend im Winzerverein.Das Schützenfest auf dem Schießplatz an der Lambertus-Hütte hatte bereits morgens mit dem Wettschießen der Ortsvereine begonnen, bei dem der Kulturverein „Kulturlant“ als Sieger hervorging.

Beim traditionellen „Sauschießen“ der Junggesellen aus Lantershofen und Ahrweiler behielten die Gastgeber die Oberhand, Matthias Schopp sorgte für den entscheidenden Treffer.

06. Sep, 2019

Silberschild durch Schopp gestiftet

Von |2019-09-06T15:48:58+02:0006. September 2019|2019, Schützenfest|

Traditionell findet heute Abend, am letzten Freitag vor Schützenfest, der Abschiedsabend der scheidenden Majestät statt. Mit diesem Abend möchte der Noch-Schützenkönig Matthias Schopp, Familie, Freunden und Wegbegleitern für die Unterstützung im vergangenen Jahr danken. Zu den Höhepunkten des Abend gehört die Vorstellung und Stiftung des Königsschildes an die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ Lantershofen.
Königsschild von Matthias Schopp. Foto: Robin Grießel

Königsschild von Matthias Schopp. Foto: Robin Grießel

Das gestiftete Schild entspricht in seiner Grundform einer kleinen Marschtrommel, welche durch eine überlagerte Schwenkfahne halbiert wird. Mit der Marschtrommel wird die Zeit im Tambourcorps symbolisiert. In diesem war Schopp seit seinem 10 Lebensjahr bis zu seiner Aufnahme in die Gesellschaft als Trommler aktiv. Im Jahr seiner Aufnahme verließ er gezwungenermaßen den Tambourcorps, da er ab sofort das Amt des Fähnrichs der Schwenkfahne bekleidete. Die Leidenschaft für das Vorstandsamt und das „Fähndelschwenken“ wird in dem zweiten Teil der Grundform dargestellt.
 
Die Halbierung der Grundform in Trommel und Schwenkfahne symbolisiert die Verbundenheit zu beiden Bereichen der Gesellschaft. Auf der einen Seite das Tambourcorps als Instrument der Nachwuchsförderung und der Pflege der Gemeinschaft, sowie auf der anderen Seite das Vorstandsamt und der damit verbundenen Verantwortung für den Erhalt und die Fortführung der Traditionen.
Im oberen Bereich befindet sich eine Krone, welche der Krone des Interimsschildes des Schützenkönigs entspricht. Diese steht an der Spitze für den krönenden Abschluss der langjährigen Junggesellenlaufbahn. Im Inneren der Trommel befindet sich im oberen Bereich die Abbildung des Elternhauses von Matthias Schopp. Hiermit möchte er seine Dankbarkeit für die jahrelange und immer währende Unterstützung seiner Familie ausdrücken. Im unteren Bereich ist der Königsvogel dargestellt, welcher für das Erringen der Königswürde steht. Mit diesem soll auch der Dank an Maurice Ley für einen spannenden und fairen Wettkampf ausgedrückt werden. Das letzte Symbol ist das Königszepter. Dieses symbolisiert ein unvergessliches Jahr als König der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft mit vielen unverzichtbaren Erlebnissen.
 
Die Schwenkfahne ist dem Original nachempfunden, weshalb in den Ecken die Eichenblätter sowie die sich kreuzenden Gewehre mit dem Fadenkreuz abgebildet sind. In der Mitte der Schwenkfahne steht geschrieben: „Matthias Schopp König der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft „St. Lambtertus“ Lantershofen“ sowie 2018 für das Jahr des Königsschusses.
 
Auf der Rückseite dankt Matthias Schopp mit einer Gravur seinen beiden Begleitern Marco Böhm und Benedikt Fabritius sowie Robin Grießel und Johannes Schütz für ihre Unterstützung. Bei der Übergabe der Plakette dankte er ebenfalls dem Goldschmiedemeister Werner Münch für die gelungene Umsetzung.
 
Am Sonntag ist es dann soweit und der Nachfolger von Matthias Schopp kann in einem fairen und spannenden Wettkampf ermittelt werden.

09. Sep, 2018

Matthias Schopp ist neuer Schützenkönig

Von |2019-12-19T13:57:42+01:0009. September 2018|2018, Schützenfest|

Erst nach dem 226. Schuss fiel der Vogel von der Stange

Mit dem Schützenfest begannen jüngst die höchsten Feiertage des Ortes, die mit der Kirmes am 15., 16., 17. und 18. September praktisch nahtlos fortgesetzt werden. Schon um die Mittagszeit ging es am Schießstand der Junggesellen Schützen-Gesellschaft „St. Lambertus“ mit dem Wettschießen der Ortsvereine um den Lambertus-Pokal los. Jenen Pott sicherten sich wie im Vorjahr die Motorradfreunde Lantershofen, wobei Kathleen Mühle der entscheidende Schuss gelang. Kurze Zeit später traf der scheidende König Benedikt Fabritius samt Gefolge auf dem Festplatz ein. Am Schießstand blieb es dank des Vergleichs der Lantershofener und Ahrweiler Junggesellen-Schützengesellschaften spannend.

Fähnrich der Tragfahne Julian Schmitz überprüft die Treffer auf die Sau. Foto: Robin Grießel

Fähnrich der Tragfahne Julian Schmitz überprüft die Treffer auf die Sau. Foto: Robin Grießel

Noch-König Benedikt Fabritius blickt voller Erinnerung auf den Königsvogel seines Nachfolgers. Foto: Robin Grießel

Noch-König Benedikt Fabritius blickt voller Erinnerung auf den Königsvogel seines Nachfolgers. Foto: Robin Grießel

Beste Laune bei den Vorstandsmitgliedern Markus Fabritius, Julian Schmitz, Andreas Franzen und Tim Ley. Foto: Robin Grießel

Hierbei behielt diesmal dank des goldenen Treffers von Christoph Eudenbach die Abordnung aus dem Tal die Oberhand. Das alles war natürlich nur die Ouvertüre für das unumstrittene Highlight des Schützenfestes: Das Königsschießen. Mit Maurice Ley und Matthias Schopp kämpften zwei Kandidaten im fairen Wettstreit um die Königswürde. Es sollte ein langes und spannendes Duell werden. Erst um 20:39 Uhr gelang es Matthias Schopp nach mehr als anderthalb Stunden mit dem 226. Schuss den Vogel von der Stange zu holen. Begleitet vom tosenden Applaus des gesamten Festplatzes wurde die neue Majestät auf den Schultern seiner Kameraden zur Lambertushütte getragen, wo Hauptmann Johannes Schütz und die Ahrweiler-Majestät Lars Angsten die ersten Gratulanten waren. Auch Ortsvorsteher Leo Mattuscheck freute sich über den neuen Regenten, der als solcher auch ins tausendste Jubiläumsjahr von Lantershofen gehen wird. Für die Bürgervereinigung Lantershofen gratulierte deren Vorsitzender Erich Althammer. „Du bist ein würdiger König in der langen Reihe der Majestäten und einer der besten Fähnriche, die wir je hatten“, so Erich Althammer. Von seinem Vorgänger Benedikt Fabritius erhielt Matthias Schopp als äußere Zeichen der Königswürde Zepter und Königskette.

Im Schießstand herrscht höchste Konzentration bei den Kandidaten Maurice Ley und Matthias Schopp, aber auch bei der Schießaufsicht STefan Dünker und Lars Henscheid. Foto: Robin Grießel

Im Schießstand herrscht höchste Konzentration. Foto: Robin Grießel

Prüfende Blicke gen zähem Königsvogel. Foto: Robin Grießel

Prüfende Blicke gen zähem Königsvogel. Foto: Robin Grießel

Schützenkönig Matthias Schopp freut sich sichtlich über seinen Erfolg. Foto: Thomas Schaaf

Schützenkönig Matthias Schopp freut sich sichtlich über seinen Erfolg. Foto: Thomas Schaaf

Der neue Schützenkönig ist 26 Jahre jung, von Beruf Bauingenieur und die 82. Majestät in der langen Historie der Lantershofener Schützen, die bis ins Jahr 1492 zurückreicht. Matthias Schopp war als Fähnrich der Schwenkfahne während zweier Amtszeiten im Vorstand der Gesellschaft aktiv und bekleidete dort bis zu seinem Königsschuss das Amt des Begleiters der Tragfahne. Nach zahlreichen Gratulationen, unter anderem auch von den Vertretern der Ortsvereine und den Brötchesmädchen, wurde der neue König, begleitet vom Tambourcorps, dem Fackelgeleit der freiwilligen Feuerwehr und zahlreichen Bürgern unter dem festlichen Glockengeläut der St. Lambertus Kirche beim Zug durch den Ort den Lantershofenern vorgestellt. Noch bis tief in die Nacht feierten die Junggesellen mit ihren ehemaligen Königen und Hauptleuten beim so genannten „Königsabend“ den neuen König der Gesellschaft.

Bildergalerien finden Sie auf der Ortshomepage:

01. Sep, 2018

Schützenplatz herrichten

Von |2018-12-17T00:31:13+01:0001. September 2018|2018, Schützenfest|

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Wie auch in den letzten Jahren hieß es eine Woche vor dem Königsschießen wieder: „Einmal alle zusammentrommeln, wir räumen auf!“ Auch, wenn nicht alle in gleichem Maße für Arbeit zu begeistern waren, kamen doch zahlreiche, fleißige Helfer. Immerhin ist Arbeitsamkeit eine der Tugenden, die sich unsere Gesellschaft auf die Fahne  geschrieben hat.

Geselliges Beisammensein nach getaner Arbeit. Foto: Christian Herz

Geselliges Beisammensein nach getaner Arbeit. Foto: Christian Herz

Wie auch in den vergangenen Jahren wurde also der Platz mit vereinten Kräften sauber gemacht. Der Rasen wurde gemäht, die Hecke gestutzt, das Unkraut gezupft, der Kugelfang repariert, geölt und gestrichen und zu guter letzt alles gekehrt und geputzt. Nach einem erfolgreichen und anstrengendem Tag kamen wir dem wohl ersehnten Schützenfest wieder einen großen Schritt näher – zumindest was die Arbeit betrifft. Es werden noch viele weitere Termine und Arbeitstage folgen bis wir endlich erneut auf unserem Schützenplatz feiern können, doch auch das mildert nicht im geringsten unsere Vorfreude.

13. Sep, 2009

Johannes Kappen ist neuer Schützenkönig

Von |2018-09-13T22:50:59+02:0013. September 2009|2009, Bericht, Schützenfest|

Königsvogel ergibt sich dem Geburtstagskind

Die traditionsreichen Lantershofener Junggesellen-Schützen haben seit Sonntagabend eine neue Majestät. Exakt um 20:53 Uhr setzte sich Johannes Kappen gegen den Junggesellen-Hauptmann Andreas Althammer durch und holte den hölzernen Vogel von der Stange. Rund 300 Lantershofener jubelten ihm im Anschluss zu und gratulierten.

Seinen 24. Geburtstag wird der neue Schützenkönig nicht so schnell vergessen, denn genau an diesem Tag errang Johannes Kappen die Königswürde. Gut eineinhalb Stunden hatte der Wettkampf mit Andreas Althammer gedauert, aus dem der Student der Sonderschulpädagogik schließlich als Sieger hervorging. Hauptmann Andreas Althammer stellte ihn anschließend vor: „Der alte König ist tot, es lebe der neue.“ Kappens Vorgänger Thomas Hergarten überreichte der neuen Majestät die äußeren Zeichen der Königswürde, die mit 25 silbernen Königsschildern behangene Kette und das Zepter, während das vereinseigene Tambourcorps der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft lauthals skandierte, dass einmal mehr einem Junggesellen aus ihren Reihen der Königsschluss gelungen war.

Trotz nicht optimalen Wetters guter Besuch am Schützenplatz.Kappen (links) und Althammer kämpfen um den Königstitel.Gespannt warten die netten Damen auf den Königsschuss.Johannes Kappen ist neuer König der JSG um 20.53 Uhr.

Zu den zahlreichen Gratulanten in der Lambertushütte am Lantershofener Schießplatz zählten Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, MdL Petra Elsner, Vertreter der Ortsvereine und der Ahrweiler Junggesellen-Schützen. Der Königsvogelschuss mit der anschließenden Proklamation war der Höhepunkt des sonntäglichen Lantershofener Schützenfestes, das am Morgen mit einem Wettschießen der Ortsvereine begonnen hatte. Dabei zeigten sich die Lantershofener Musikfreunde besonders treffsicher, Johanna Schmitt gelang der Siegesschuss um den Lambertuspokal.

Königsproklamation in der Lambertushütte. Die Kameraden freuen sich mit dem neuen König.Gratulation der Vereine, hier gratuliert Bürgervorsitzender Erich Althammer (rechts).Hauptmann Andreas Althammer begrüßt im Landgasthaus den neuen König und seine Gäste.Johanna Schmidt (Mitte) von den Musikfreunden gewann den Lambertuspokal.

Am Nachmittag zog die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft auf und eskortierte den noch amtierenden Schützenkönig Thomas Hergarten durch den Ort zum Schießplatz, wo die Brötchesmädche bereits Kaffee und Kuchen servierten. In einem Wettstreit mit dem Vorstand der Ahrweiler Schützengesellschaft „St. Laurentius“ waren die Gastgeber siegreich, die hölzerne Sau holte der spätere König Johannes Kappen von der Stange. Derweil konnten mögliche Kandidaten auf die Königswürde ihre Treffsicherheit beim Preisvogelschießen versuchen.

Am späten Abend wurde schließlich der neue König in einem Festzug dem Ort präsentiert und nach Hause geleitet, wo ihm Tambourcorps und Schwenkfähnrich ein erstes Ständchen darboten. Die Junggesellen-Schützen feierten danach noch bis tief in die Nacht den Königsabend. Am kommenden Wochenende findet in Lantershofen mit dem neuen König an der Spitze die Lambertus-Kirmes statt.

[Bilder und Texte mit Genehmigung von Lantershofen.de]

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