Alle (Vor-) Berichte zum Schützenfest.

13. Sep., 2009

Johannes Kappen ist neuer Schützenkönig

Von |2018-09-13T22:50:59+02:0013. September 2009|2009, Bericht, Schützenfest|

Königsvogel ergibt sich dem Geburtstagskind

Die traditionsreichen Lantershofener Junggesellen-Schützen haben seit Sonntagabend eine neue Majestät. Exakt um 20:53 Uhr setzte sich Johannes Kappen gegen den Junggesellen-Hauptmann Andreas Althammer durch und holte den hölzernen Vogel von der Stange. Rund 300 Lantershofener jubelten ihm im Anschluss zu und gratulierten.

Seinen 24. Geburtstag wird der neue Schützenkönig nicht so schnell vergessen, denn genau an diesem Tag errang Johannes Kappen die Königswürde. Gut eineinhalb Stunden hatte der Wettkampf mit Andreas Althammer gedauert, aus dem der Student der Sonderschulpädagogik schließlich als Sieger hervorging. Hauptmann Andreas Althammer stellte ihn anschließend vor: „Der alte König ist tot, es lebe der neue.“ Kappens Vorgänger Thomas Hergarten überreichte der neuen Majestät die äußeren Zeichen der Königswürde, die mit 25 silbernen Königsschildern behangene Kette und das Zepter, während das vereinseigene Tambourcorps der Junggesellen-Schützen-Gesellschaft lauthals skandierte, dass einmal mehr einem Junggesellen aus ihren Reihen der Königsschluss gelungen war.

Trotz nicht optimalen Wetters guter Besuch am Schützenplatz.Kappen (links) und Althammer kämpfen um den Königstitel.Gespannt warten die netten Damen auf den Königsschuss.Johannes Kappen ist neuer König der JSG um 20.53 Uhr.

Zu den zahlreichen Gratulanten in der Lambertushütte am Lantershofener Schießplatz zählten Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, MdL Petra Elsner, Vertreter der Ortsvereine und der Ahrweiler Junggesellen-Schützen. Der Königsvogelschuss mit der anschließenden Proklamation war der Höhepunkt des sonntäglichen Lantershofener Schützenfestes, das am Morgen mit einem Wettschießen der Ortsvereine begonnen hatte. Dabei zeigten sich die Lantershofener Musikfreunde besonders treffsicher, Johanna Schmitt gelang der Siegesschuss um den Lambertuspokal.

Königsproklamation in der Lambertushütte. Die Kameraden freuen sich mit dem neuen König.Gratulation der Vereine, hier gratuliert Bürgervorsitzender Erich Althammer (rechts).Hauptmann Andreas Althammer begrüßt im Landgasthaus den neuen König und seine Gäste.Johanna Schmidt (Mitte) von den Musikfreunden gewann den Lambertuspokal.

Am Nachmittag zog die Junggesellen-Schützen-Gesellschaft auf und eskortierte den noch amtierenden Schützenkönig Thomas Hergarten durch den Ort zum Schießplatz, wo die Brötchesmädche bereits Kaffee und Kuchen servierten. In einem Wettstreit mit dem Vorstand der Ahrweiler Schützengesellschaft „St. Laurentius“ waren die Gastgeber siegreich, die hölzerne Sau holte der spätere König Johannes Kappen von der Stange. Derweil konnten mögliche Kandidaten auf die Königswürde ihre Treffsicherheit beim Preisvogelschießen versuchen.

Am späten Abend wurde schließlich der neue König in einem Festzug dem Ort präsentiert und nach Hause geleitet, wo ihm Tambourcorps und Schwenkfähnrich ein erstes Ständchen darboten. Die Junggesellen-Schützen feierten danach noch bis tief in die Nacht den Königsabend. Am kommenden Wochenende findet in Lantershofen mit dem neuen König an der Spitze die Lambertus-Kirmes statt.

[Bilder und Texte mit Genehmigung von Lantershofen.de]

05. Sep., 2009

Das Schützenfest wirft seine Schatten vorraus

Von |2018-09-13T22:27:00+02:0005. September 2009|2009, Bericht, Schützenfest|

Nur noch eine knappe Woche, bis der neue Schützenkönig der Jungesellen Schützengesellschaft St. Lambertus im Königsvogelschießen ermittelt wird.

Doch damit das Schützenfest auch wie geplant ablaufen kann, bedarf es vieler Arbeitsstunden der Jungesellen, sowie eine sorgfältige Planung. So trafen sich heute am frühen Morgen mehrere Jungesellen, um das Gelände an der Lambertushütte auf Vordermann zu bringen.
Es waren das Unkraut aus den Fugen zu kratzen, der Rasen zu mähen, Flächen zu fegen und Hecken zu schneiden. Dies geschah nicht zu letzt auch, um den Zuschauern freie Sicht auf den Kugelfang zu Gewährleisten.

Nach mehreren Stunden, sah das Gelände dann ganz anders aus und die Helfer konnten das Arbeitsmaterial wieder verräumen. Doch bis Schützenfest und Kirmes vorbei sind, fallen noch viele weitere Termine für die Jungesellen an, die nicht nur den Spaß in den Vordergrund stellen, sondern viel mehr Arbeitsamkeit und Fleiß. Doch schon bei allen vorausgehenden Arbeiten ist die Vorfreude auf das, was die nächsten Wochen mit sich bringen förmlich zu spüren.

Auch die Hecke wurde gestutzt und in Form geschnitten. Foto: JSG Lantershofen

Auch die Hecke wurde gestutzt und in Form geschnitten. Foto: JSG Lantershofen

Gemähte Wiese und und gestutze Bäume lassen das Gelände in neuem Glanz erstrahlen. Foto: JSG Lantershofen

Gemähte Wiese und und gestutze Bäume lassen das Gelände in neuem Glanz erstrahlen. Foto: JSG Lantershofen

Wenn am Schützenfest der neue König in diese Richtung blickt, wird er einen gefüllten Platz sehen. Foto: JSG Lantershofen

Wenn am Schützenfest der neue König in diese Richtung blickt, wird er einen gefüllten Platz sehen. Foto: JSG Lantershofen

14. Sep., 2008

Thomas Hergarten ist neuer Schützenkönig in Lantershofen

Von |2020-07-15T22:21:29+02:0014. September 2008|2008, Bericht, Schützenfest|

„Der König ist tot, es lebe der König.“ Seit Sonntagabend haben die Lantershofener einen Nachfolger für die scheidende Junggesellen-Schützen-Majestät Roman Kappen. Aber darauf mussten sie lange warten. Erst um 21.07 Uhr, zwei Stunden nach Beginn des Königsvogelschießens, gab sich der hölzerne Vogel im Schießstand an der Lantershofener Lambertushütte unter dem Jubel mehrerer hundert Besucher seinem Schicksal hin und fiel von der Stange.

Thomas Hergarten freut sich über den gelungenen Schuss. Ex-Majestät Roman Kappen, Hauptmann Andreas Althammer und Fähnrich Stefan Dünker (von links) applaudieren mit den Festgästen. Foto: Eva Schaaf

Thomas Hergarten freut sich über den gelungenen Schuss. Ex-Majestät Roman Kappen, Hauptmann Andreas A. und Fähnrich Stefan Dünker (von links) applaudieren mit den Festgästen. Foto: Eva Schaaf

In einem spannenden Wettkampf zwischen Hautpmann Andreas A. und seinem Stellvertreter, dem ersten Offizier Thomas Hergarten, hatte letzterer den entscheidenden Schuss abgefeuert und durfte sich feiern lassen. Jetzt kann Lantershofen alles für die anstehende Lambertus-Kirmes am kommenden Wochenende richten. 26 Jahre alt ist die neue Majestät der Lantershofener Junggesellen. Der Beamte der Grafschafter Gemeindeverwaltung ist bereits im zehnten Jahr Mitglied der Junggsellen-Schützen, wo er schon lange Vorstandsarbeit leistet, zuletzt als „1. Offizier“, also zweiter Vorsitzender.

Zu den ersten Gratulanten nach dem gelungenen Königsschuss zählten Lantershofens Ortsvorsteher Leo Mattuscheck, MdL Petra Elsner und Erich Althammer stellvertretend für die Ortsvereine. Zuvor aber gratulierten Ex-König Roman Kappen und der im Wettkampf unterlegen Hauptmann Andreas A., die der neuen Majestät die äußeren Zeichen der Königswürde, Kette und Zepter, anlegten und übergaben.

Thomas Hergarten gelang der Königsschuss 60 Jahre, nachdem sein Großvater Herbert Hergarten den Vogel abgeschossen hatte. Wobei seinerzeit von „Schießen“ keine Rede sein konnte, wie der ehemalige Lantershofener Hauptmann Otto Krämer im Laufe der abendlichen Feiern berichtete. Denn nachdem der erste König nach dem zweiten Weltkrieg noch per Armbrustschießen auf einen kleinen gläsernen Vogel ermittelt worden war, hatten die französischen Besatzer ein Jahr später das Schießen verboten, der König 1948 wurde ermittelt, indem mit einem Speer auf den Vogel geworfen wurde.

Den ganzen Sonntag über war rund um Schießplatz und Lambertushütte einiges los. Schon am Morgen gelang es dem TTC Karla, sich beim Wettschießen der Ortsvereine um den Lambertuspokal durchzusetzen. Werner Braun versetze dem Vereinswappen den entscheidenden Schuss. Am Nachmittag verglichen sich dann die Vorstände der Junggesellen-Schützen aus Ahrweiler und Lantershofen, hier gelang Dominik Knieps der entscheidende Treffer zum Sieg der Gastgeber. Auch das Publikum durfte sich beim Preisvogelschießen am Gewehr versuchen und dabei die eigene Treffsicherheit überprüfen.

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