Nach den Ereignissen aus der Flutnacht des vergangenen Jahres waren Junggesellen und Brötchesmädchen aus Lantershofen über Wochen an der Ahr unterwegs und halfen als „Team Hand“ wo sie nur konnten. Doch auch danach zeigte man sich in Lantershofen solidarisch mit den Nachbarn aus Ahrweiler.
So wurde mit 750 € ein Teil aus den Gewinnen eines vereinsübergreifenden Benefizfestes an die Aloisiusjugend aus Ahrweiler gespendet, die es mit einem Schaden von etwa 80.000 € besonders schwer getroffen hat. Daher waren die Lantershofener Junggesellen hier besonders aktiv, denn ohne Nachwuchsförderung hat die Tradition keine Zukunft. Die Mösche sammelten über Kirmes mit viel Geschick einen Betrag von 1.885 € und beim Festkommers am Kirmesmontag kamen durch eine Hutsammlung weitere 1.625 € zusammen. Hinzu kommen Privatspenden von Lantersofenerinnen und Lantershofenern.
Majestät Felix Wistuba und Hauptmann Marco Böhm sowie Jörg Bender (VfB Lantershofen) übergeben einen Teil der Spenden an den Vorsitzenden der Aloisiusjugend Peter Terporten und König Ben Mombauer.
Die Abordnung aus Lantershofen bestehend aus Hauptmann Marco Böhm, Tambourmajor Nils Henscheid, Mario Fuchs & Erich Althammer (beide Vorstandsmitglieder der Bürgervereinigung) übergeben eine neue Trommel an das Junggesellen-Tambourcorps Ahrweiler vertreten durch Niklas Sebastian, André Assenmacher und Raphael Mausberg.
Doch auch die Ahrweiler Junggesellen-Schützen wurden nicht vergessen. Deren Tambourcorps wurde von der Bürgervereinigung aus Lantershofen eine neue Trommel gestiftet und das Tambourcorps der Lantershofener Junggesellen sammelte aus den eigenen Reihen und mit vollem Körpereinsatz einen Betrag von 1.500 €.
Das Maubichfest 2021 fiel aus den genannten Gründen zwar aus, jedoch wurde der Verkauf des Maubichkuchens trotzdem durchgeführt. Die kompletten Einnahmen von 1.302 € gingen an die AHRche e.V. zur Unterstützung deren Arbeit vor Ort. Die Kosten für die Herstellung der Kuchen wurden vollständig von den Junggesellen-Schützen getragen.
Der Wiederaufbau an der Ahr wird noch viele Jahre benötigen und die bisher geleistete Unterstützung ist nur ein kleiner Beitrag dazu. Die Lantershofener Junggesellen und der gesamte Ort stehen weiter an der Seite der Nachbarn aus dem Tal und ist auch in der Zukunft gerne bereit Hilfe zu geben, wo sie benötigt wird.