Wie auch in den letzten Jahren traf man sich dieses Jahr, auf anraten von Bäckermeister Eberhard Valder, am 10. September, um die Grundlage für den Maubichkuchen zu schaffen. Los ging es um 11 Uhr und die Mitglieder machten sich mit langen Dachlatten und Planen auf den Weg den Birnbaum um seine Früchte zu erleichtern. Das Ganze sieht recht witzig aus, da vier der Junggesellen die Plane spannen, um zu vermeiden, dass die Früchte auf den Boden fallen und dadurch unbrauchbar werden, während die übrigen mit den Dachlatten versuchen die Äste so zu schütteln, dass die Früchte herunter fallen. Die ein oder andere Birne trifft dabei leider auch die umstehenden Helfer. Nachdem also die Birnen geerntet sind, machen sich alle auf zur Lambertushütte, um die Birnen gemeinsam mit den Brötchesmädchen zu „schälen“. Dabei werden die Birnen nicht wirklich geschält, sondern vom Kerngehäuse befreit und in Acht kleine Stücke zerteilt. Dieses Jahr ging die Veranstaltung den gesamten Tag und klang gemütlich an der Hütte aus. Die Birnen werden im Anschluss zur Bäckerei Valder gebracht, wo sie ein knappes Jahr trocknen, um kurz vor Maubichfest mit weiteren geheimen Zutaten zu Maubichkuchen verarbeitet zu werden.